Pechmarie – Das Leben der Maria Mandl
Pechmarie, so nannte sich eine SS-Aufseherin des KZ Auschwitz. Schlimmer noch als Irma Gresses Terror war ihr Terror. Der halb dokumentarische Spielfilm schildert ihr Leben und “Wirken” bis zu ihrer Hinrichtung.
Der Film „PECHMARIE. DAS LEBEN DER MARIA MANDL“ rührt an einem Tabu: Der Beteiligung von Frauen als Täterinnen im Holocaust – und unseren Umgang damit. Der Film erforscht das Leben von Maria Mandl, einer Österreicherin, die Sarah Helm in ihrem Buch “Ravensbrück. If this was a woman” als “Himmlers einflussreichste Frau im Holocaust” beschreibt. Die in Münzkirchen im Innviertel geborene Mandl trat früh eine Karriere als KZ-Aufseherin an und war 1943-44 Oberaufseherin und Lagerleiterin des Frauenlagers von Auschwitz-Birkenau. Die für ihre Grausamkeit gefürchtete Mandl wurde auch mit der Gründung des Mädchenorchesters von Auschwitz bekannt, deren Geschichte etwa Arthur Miller im Film PLAYING FOR TIME (1980) verewigt hat.
Neueste 10 Kommentare