Ermittlungen gegen Till Lindemann eingestellt
Wegen des Verdachts der Begehung von Sexualdelikten und Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz hatte die Staatsanwaltschaft Berlin Ermittlungen gegen den Rammstein-Frontmann Till Lindemann eingeleitet. Diese wurden nun wieder eingestellt.
Die Auswertung der verfügbaren Beweismittel habe nach Angaben der Ermittlungsbehörde keinen hinreichenden Tatverdacht ergeben. Zudem gebe es keine Hinweise darauf, dass Lindemann gegen deren Willen sexuelle Handlungen an Frauen vorgenommen habe.
Auch für den Vorwurf, er habe ihnen willensausschaltende Substanzen gegeben oder ein Machtgefälle gegenüber minderjährigen Sexualpartnerinnen ausgenutzt, gebe es keine Beweise.
Deutschrocker verklagen die Bundesrepublik
Vor rund sieben Jahren wurde das überaus erfolgeiche Album der Band Rammstein “Liebe ist für alle da” von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien auf Antrag des durch die damalige Ministerin von der Leyen geführten Bundesministeriums indiziert.
Indiziert wurden der Song “Ich tue dir weh” sowie das Foto des Artworks, das Gitarrist Richard mit einer auf seinem Knie liegenden Frau darstellt. Begründet wurde es damit, daß dies eine jugendgefährdende Darstellungen von S/M- Praktiken sei. Das Foto zeigt lediglich eine nackte Frau, die übers Knie gelegt wird und den Arsch versohlt bekommt. Das praktizieren täglich tausende von Pärchen in diesem Lande.
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