Die Macht um Acht (5)
Neue Töne bei der Tagesschau: In der Serie „Die Macht um Acht“ zeigt Uli Gellermann an drei Beispielen nachdrücklich, dass die Tagesschau sich als eine Art Staatsfunk versteht. Sie hat bei vielen Themen die Haltung der Regierung ungeprüft übernommen, gibt sie einfach weiter und hält das für Journalismus.
Um diese Form von Nachrichten-Übermittlung zu würdigen schlägt der Autor vor, dass sich Familien und Nachbarn zur Zeit der Tagesschau-Ausstrahlung rund um das TV-Gerät einfinden und die Nationalhymne singen. Allerdings kann der Autor nicht garantieren, dass Singen die Qualität der ARD-Redaktion verbessert.
Die Macht um Acht (4)
Drogen bei der Tagesschau? In seiner neuesten Folge der MACHT um Acht wirft der Autor Uli Gellermann die Frage auf, welche Drogen in der Tagesschau-Redaktion kursieren. Am Beispiel von drei ARD-Meldungen weist er nach, dass die Redakteure geradezu autistisch den Bezug zur gesellschaftlichen Wirklichkeit verloren haben.
Mit der Intonation des Songs „Yellow Submarine“ aus der psychedelischen Phase der Beatles illustriert Gellermann, dass langes Abtauchen in gelben (!) U-Booten zur geistigen Abschottung führt und warnt vor dem unkritischen Konsum der Nachrichtensendung.
Herrschaftsinstrument Tagesschau: Über “Die Macht um Acht” mit Volker Bräutigam und Uli Gellermann
“Die Macht um Acht”, so heißt das Buch von Uli Gellermann, Friedhelm Klinkhammer und dem ehemaligen Tagesschau-Redakteur Volker Bräutigam. Es geht um den “Faktor Tagesschau” und wie die Nachrichtensendung um 20 Uhr als meinungsführendes Medium den Ton angibt.
“Mit Pluralismus will man den einfachen Tagesschau-Zuschauer nicht verunsichern”, schreibt Gellermann und geht hart ins Gericht mit der Schau um Acht.
Wie sich die “Tagesschau” entwickelt hat und ob es denn früher mal anders war, erläutert Bräutigam im Gespräch. Zudem wird die heikle Frage diskutiert: Ist es nun Staatsfunk oder nicht?
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