Der Grundrechte-Kollaps – Gespräch mit Prof. Dr. Sucharit Bhakdi zu Covid-19
Der Shutdown und die Drangsalierung der deutschen Bevölkerung stehen in keinem Verhältnis zur realen Gefahr.
Der Facharzt für Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie Professor Dr. Sucharit Bhakdi ist emeritierter Professor der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und leitete von 1991 bis 2012 das dortige Institut für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene. Bhakdi wandte sich am 26. März 2020 mit einem offenen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel, in dem er um die Beantwortung von fünf Fragen bat, um herauszufinden, wie begründet die derzeitigen massiven Einschränkungen unserer Grundrechte sind. Aus Bhakdis Sicht basieren diese Einschränkungen auf nicht belastbaren Daten. Allein die Zahl der angeblich mit dem Coronavirus Infizierten reiche nicht aus, um dessen Gefährlichkeit festzustellen.
“Akadämlich” – Freies Denken unerwünscht!
Kinder sind unsere Zukunft. Wie wir mit unserem Nachwuchs umgehen, können wir täglich beobachten. Vor allem in Schulen, KiTas und Kindergärten wird die Zukunft unserer Kinder nicht “gespielt”, so wie es sein sollte, sondern eher “verspielt”, so wie es das System vorgibt. Das System selbst ist nämlich ein Gehorsam vermittelndes. Noten und Frontalunterricht führen zu Angst und Demotivation.
Wenn aber unsere Zukunft dahingehend “geschult” wird, dass sie selbst keine Zukunft mehr hat, weil sie auf Jobs vorbereitet wird, die es in 10 Jahren gar nicht mehr gibt, dann sieht es düster für eine friedliche Gesellschaft aus, die einen mündigen und diskursfähigen Bürger braucht. Und wenn dann noch dazukommt, dass mehr Gehorsam als freies Denken, mehr Lernziele als Neugier, mehr Konkurrenz als Kooperation vermittelt werden, brauchen wir uns nicht wundern, wenn wir eine Generation von Normopathen, Duckmäusern und empathielosen, jungen Menschen heranziehen.
Zähmt die Wirtschaft!
Peter H. Grassmann hat eine steile Karriere hingelegt. Nachdem er in München Physik studiert und bei einem gewissen Werner Heisenberg promoviert hatte, ging er ans weltbekannte MIT an der Universität in Cambridge. Von dort aus zog es ihn wieder zurück in die Heimat. Es folgten erfolgreiche Jahre bei Siemens, wo er u.a. am Aufbau der Sparte für bildgebende Verfahren mithalf. Bei Carl Zeiss war er im Vorstand tätig.
Derselbe Peter H. Grassmann hat nun ein Buch mit dem unmissverständlichen Titel: “Zähmt die Wirtschaft! Ohne bürgerliche Einmischung werden wir die Gier nicht stoppen” geschrieben. Es ist ein Appell für einen gesellschaftlichen Wandel, hin zu einer werteorientierten Marktwirtschaft, der sich natürlich auch an die ehemaligen Manager-Kollegen richtet. Nur wenn wirklich alle mitziehen, lässt sich eine enkeltaugliche Wirtschaft auch tatsächlich etablieren. Das ewige Gegeneinander-Ausspielen von Shareholder-Value und Nachhaltigkeit muss endlich ein Ende finden.
Im Gespräch mit: Hans-Joachim Maaz (“Die Liebesfalle”)
Der Psychotherapeut und Psychiater Hans-Joachim Maaz ist ein Mann, dessen Beruf sein Leben im Innersten bestimmt. Maaz macht aufmerksam auf die Bedeutung unserer frühkindlichen Erfahrungen für das Erwachsenleben eines jeden Einzelnen. Werden wir seelisch oder körperlich krank, können wir dies als eine Chance verstehen, über das eigene Leben zu reflektieren und das einst Verdrängte wieder in unser Bewusstsein zu holen.
Dieser Prozess ist schwierig, weil die gemachten und verdrängten Erfahrungen so häufig extrem schmerzhaft waren. Nicht selten zu schmerzhaft, um sie im eigenen Bewusstsein noch einmal aufleben zu lassen.
Im Gespräch mit: Ullrich Mies („Der Tiefe Staat schlägt zu”)
Der Mensch will frei sein. Das ist keine Entscheidung, die er erst fällen muss. Sie ist von Natur aus in ihm angelegt.
Menschen diese Freiheit vorzuenthalten, führt zu natürlichem Widerstand und der lässt sich nur kontrollieren, wenn mit System vorgegangen wird. Die entscheidende Komponente lautet dabei: ANGST.
Hat der Mensch Angst, ist er bereit, zumindest zeitweise, auf seine ihm mit der Geburt zustehende Freiheit zu verzichten. Von daher liegt es auf der Hand, dass jedes System, in dem nur wenige Menschen über die Masse herrschen wollen, nicht daran interessiert sein kann, einen Zeitgeist zu fördern, der ohne Angst auskommt.
Ab auf die Couch! Wie gestört ist unsere Gesellschaft?
Wie konnte es passieren, dass unsere Gesellschaft trotz ihres enormen technischen Fortschritts in eine derartige Krise geraten konnte, wie das aktuell der Fall ist? Was stimmt eigentlich noch? Auf was kann sich der Einzelne noch verlassen? Woher kommt die inflationäre Unsicherheit, die sich längst in sämtlichen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens breitgemacht hat?
Ist der Kapitalismus der Ursprung allen Übels, die durch ihn verursachte Schere zwischen obszön reich und bettelarm, oder ist unser Wirtschaftssystem auch nur ein Symptom und nicht die Wurzel der Sinnkrise, die aktuell droht, unsere Gesellschaft zu zerreißen?
Schnauze, Alexa!
Amazon ist das größte Internet-Kaufhaus der Welt. 24 Stunden geöffnet und mit einem Warenangebot, das jeden Konkurrenten alt aussehen lässt. Doch der Erfolg hat enorme Schattenseiten, denn Amazon ist weit mehr, als ein digitaler Einzelhändler.
Der Konzern von Jeff Bezos ist auch eine Datenkrake, die im Hintergrund von jedem Kunden ein digitales Profil anlegt, auswertet und verkauft. Daten sind aber nicht nur das neue Gold, sondern auch der Schlüssel, um menschliches Verhalten zu manipulieren, Gesellschaften berechenbar zu machen.
Im Gespräch mit: Dirk Müller (“Machtbeben”)
Lange angekündigt und lange erwartet – das Gespräch mit Börsen-Profi Dirk Müller. Im Gespräch geht es auch darum, was der einzelne tun kann, um sich vor der nächsten Krise, die mit Sicherheit kommen wird, schützen kann. Denn selbst als ich persönlich Dirk Müller noch gar nicht kannte, sagte ich, daß das was wir 2008 erlebten nur der Anfang von dem war, was noch kommen wird.
Das Leben entscheidet sich in wenigen Augenblicken. So geschehen bei Dirk Müller, der, inspiriert durch den Spielfilm “Wallstreet”, den Entschluss fasste, an die Börse zu gehen und in den Weiten der Finanzwelt Karriere zu machen.
Im Gespräch mit: Fritz Glunk (“Schattenmächte”)
In der Schule haben wir gelernt, dass neue Gesetze in einer Zusammenarbeit von Bundesregierung, Bundestag und Bundesrat auf den Weg gebracht werden. Die zahlreichen Stationen, die ein Gesetzesentwurf bis zu seiner Verabschiedung zu durchlaufen hat, lassen den Prozess vertrauenserweckend erscheinen. Neue Gesetze, so der Eindruck nach der ersten Theorielektion, werden zum Wohle der Bevölkerung abgeschlossen, quasi als technisches Update einer veralteten Systemversion.
Diese Betrachtung mag zwar oftmals berechtigt sein, kann jedoch in manchen Fällen beim Ablegen der rosaroten Brille zu einer erheblichen Ernüchterung und Enttäuschung führen. Gerade dann, wenn die PR-Trommel am lautesten gerührt wird, wenn die vielen Vorteile eines neuen Abkommens oder Gesetzes gar nicht mehr alle aufzuzählen sind, wenn Politik und Wirtschaft von einer „Win-Win-Situation“ sprechen, ja gerade dann sollte unsereins besonders aufhorchen.
China – Greift der Drache nach der Pole-Position?
China, das unbekannte Riesenreich mit 1,4 Milliarden Bewohnern. Jeder fünfte Mensch auf diesem Planeten ist ein Chinese. Allein durch diese Tatsache stellen sich Fragen.
Was bedeutet das Projekt “One Belt, One Road”? Warum baut China in Thüringen eine Batteriefabrik? Wie ist das momentane Verhältnis von Russland zu China?
Was sind die Folgen für Europa, bei einem Handelskrieg zwischen den USA und China? China: eine Konfliktregion oder die kommende Wirtschaftssupermacht?
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Im Gespräch mit: Prof. Rainer Mausfeld (“Warum schweigen die Lämmer?”)
Dass Professor Rainer Mausfeld es im Alter von 68 Jahren mit seinen Vorträgen noch zu einem Millionenpublikum bringen würde, hätte er selbst vermutlich als Letzter vermutet. Doch ganz offensichtlich trifft er mit seinen Inhalten, verbildlicht durch die inzwischen weitläufig bekannte politische Metapher der “schweigenden Lämmer”, den Nerv der Zeit. Es ist, als hätten wir jahrelang eine dunkle Vermutung gehegt und endlich spricht sie einmal jemand aus – Unsere Demokratie ist bei weitem nicht so demokratisch, wie sie uns verkauft wird.
Nun ist der Kaiser also nackt. Dennoch hält sich die gesellschaftliche Empörung in Grenzen. Wie lässt sich das erklären? Professor Mausfeld ist überzeugt: Es liegt an der Beschaffenheit des Kaisers, der nicht mehr in schicker, feudaler Kleidung, sondern in Form unpersönlicher, intransparenter und abstrakter Machtstrukturen daherkommt. Genannte Strukturen, man kann sie auch als Elitenetzwerke bezeichnen, bedienen sich des Begriffes der Demokratie, weil er sich für sie als ideale Revolutionsprophylaxe in Zeiten zunehmend feudal anmutender sozialer Ungleichheit herausgestellt hat. Da diese Verschleierungstaktik, bei der ideologisch aufgeladene Begriffe inhaltlich in ihr Gegenteil verkehrt werden, sich zu Indoktrinationszwecken als besonders effektiv erwiesen hat, kommt sie auch in aller Regelmäßigkeit zur Anwendung. So z.B. bei Wörtern wie “Globalisierung” oder “freie Märkte”, welche der desorientierten Bevölkerung als naturgegebene Phänomene verkauft werden, um über das in ihrer neoliberalen Interpretation verankerte Recht des Stärkeren hinwegzutäuschen.
Endzeitstimmung
Wir alle führen Krieg gegen die Zukunft unserer Kinder. Wir als Konsumenten sind Träger eines Systems, welche der Natur und dem Menschen selbst den Krieg erklärt hat. Mit unserem unsichtbaren Verhalten tragen auch wir alle dazu bei.
Wie konnte es soweit kommen, dass wir in einer gefühlten Endzeitstimmung leben und viele destruktive Verhaltensweisen an den Tag legen? Ist es die Natur des Menschen oder steht mehr hinter unserer gesellschaftlichen Prägung? Welche Rolle spielen dabei Erziehung und Selbstreflektion? Genau über diese Fragen unterhalten sich Julia Szarvasy und Ken Jebsen.
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