Die Corona-Religion
Da Covid-19 objektiv nicht sehr gefährlich ist, muss es irrationale Gründe für die Hysterie geben, die es psychologisch zu erforschen gilt.
von Hans-Joachim Maaz
Wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass es keine gesicherten Hinweise gibt, dass Covid-19 gefährlicher und tödlicher ist als andere Viren, die an Erkrankungen der Luftwege beteiligt sind. Schon immer ist ein viruszentrierter Blick zumindest einseitig. Noch mehr aber führt es zu Fehlinterpretationen, wenn ein systemischer Blick auf die Immunlage der Mensch mit allen seelischen, sozialen, ernährungsbedingten und umweltbezogenen Stressfaktoren nicht erfolgt.
Im Gespräch mit: Hans-Joachim Maaz (“Die Liebesfalle”)
Der Psychotherapeut und Psychiater Hans-Joachim Maaz ist ein Mann, dessen Beruf sein Leben im Innersten bestimmt. Maaz macht aufmerksam auf die Bedeutung unserer frühkindlichen Erfahrungen für das Erwachsenleben eines jeden Einzelnen. Werden wir seelisch oder körperlich krank, können wir dies als eine Chance verstehen, über das eigene Leben zu reflektieren und das einst Verdrängte wieder in unser Bewusstsein zu holen.
Dieser Prozess ist schwierig, weil die gemachten und verdrängten Erfahrungen so häufig extrem schmerzhaft waren. Nicht selten zu schmerzhaft, um sie im eigenen Bewusstsein noch einmal aufleben zu lassen.
Ab auf die Couch! Wie gestört ist unsere Gesellschaft?
Wie konnte es passieren, dass unsere Gesellschaft trotz ihres enormen technischen Fortschritts in eine derartige Krise geraten konnte, wie das aktuell der Fall ist? Was stimmt eigentlich noch? Auf was kann sich der Einzelne noch verlassen? Woher kommt die inflationäre Unsicherheit, die sich längst in sämtlichen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens breitgemacht hat?
Ist der Kapitalismus der Ursprung allen Übels, die durch ihn verursachte Schere zwischen obszön reich und bettelarm, oder ist unser Wirtschaftssystem auch nur ein Symptom und nicht die Wurzel der Sinnkrise, die aktuell droht, unsere Gesellschaft zu zerreißen?
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