Ernst Wolff: Das Finanzsystem ist reiner Betrug
Ernst Wolff ist Journalist und Buchautor und beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Geldsystem, welches uns Bürgern als “demokratisch” aufdiktiert wird und bei genauerem Hinsehen etwas ganz anderes ist: Ein großer Betrug.
Die Banken und die Finanzwirtschaft haben ein Geldsystem geschaffen, das die wenigsten in seiner Vollständigkeit verstehen. Es ist ein Betrugssystem, dem ein geschickt versteckter Mechanismus innewohnt: Die Verteilung der erarbeiteten Werte an die immer reicher werdende Oberschicht. Unser Geldsystem ist ein Kriegssystem, das keinen Wohlstand schafft, sondern auf ein gegenseitiges Wegnehmen von Werten basiert.
Die Geldschöpfung
Die wenigsten in unserer Gesellschaft machen sich Gedanken über die Geldschöpfung bzw. darüber woher das Geld denn nun kommt und glauben, daß die Geschäftsbanken das Geld ihrer Kunden, das auf Giro- oder Sparkonten gutgeschrieben ist, zum überwiegenden Teil dazu benutzen, als Kredit an andere Kunden weiterzugeben.
So jedenfalls erklärt es die “Bundeszentrale für politische Bildung”. Doch diese Erkärung stimmt nur zum Teil und daß sie heute noch durch zahlreiche Lehrbücher geistert, ändert nichts an der Tatsache, daß sie nur für einen bestimmten historischen Zeitraum – nämlich für die Anfangszeit des Bankwesens – galt, heute aber falsch ist und die Dinge sogar auf den Kopf stellt. In unserer Zeit dienen nämlich nicht mehr die Einlagen, also das bei einer Bank hinterlegte Geld, als Grundlage für die von ihr vergebenen Kredite. Heute schaffen die Kredite die Grundlagen für die Einlagen.
Im Gespräch mit: Horst Seiffert (“Geldschöpfung: Die verborgene Macht der Banken”)
Wir alle benutzen es. Jeden Tag. Cash oder in Form von Plastik. Dass der größte Teil des umlaufenden Geldes nicht das der Sparer ist, sondern Geld, das von privaten Banken bei der Vergabe eines Kredites aus dem Nichts geschaffen wird, hat sich inzwischen herumgesprochen.
Dass dieses Geld keinen echten Gegenwert besitzt, sondern lediglich bei der Zentralbank mit einer Mindestreserve gedeckt ist, gehört schon zum Wissen, das von nur wenigen verstanden wird.
Im Gespräch mit Prof. Bernd Senf
Ab 2018 wird der 500 Euro-Schein von der Bildfläche verschwunden sein. Das beschloss vor geraumer Zeit und ganz nebenbei die EZB. Fragt man die warum, wird gerne das Argument vorgebracht, man wolle vor allem dem organisierten Verbrechen die Barmittel entziehen.
Aha. Ist das organisierte Verbrechen wirklich auf den 500 Euro-Schein angewiesen? Jedes Kind weiß, dass dem nicht so ist. Es weiß auch, dass die Multimilliarden, die jedes Jahr organisiert ergaunert werden, auf das Konto der großen Finanzdienstleister gehen. Es ist das Giral-Geld, das digitale Geld, mit dem heute die großen Kapitalverbrechen begangen werden.
Neueste 10 Kommentare