Ernst Wolff: Das Finanzsystem ist reiner Betrug
Ernst Wolff ist Journalist und Buchautor und beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Geldsystem, welches uns Bürgern als “demokratisch” aufdiktiert wird und bei genauerem Hinsehen etwas ganz anderes ist: Ein großer Betrug.
Die Banken und die Finanzwirtschaft haben ein Geldsystem geschaffen, das die wenigsten in seiner Vollständigkeit verstehen. Es ist ein Betrugssystem, dem ein geschickt versteckter Mechanismus innewohnt: Die Verteilung der erarbeiteten Werte an die immer reicher werdende Oberschicht. Unser Geldsystem ist ein Kriegssystem, das keinen Wohlstand schafft, sondern auf ein gegenseitiges Wegnehmen von Werten basiert.
Die Geldschöpfung
Die wenigsten in unserer Gesellschaft machen sich Gedanken über die Geldschöpfung bzw. darüber woher das Geld denn nun kommt und glauben, daß die Geschäftsbanken das Geld ihrer Kunden, das auf Giro- oder Sparkonten gutgeschrieben ist, zum überwiegenden Teil dazu benutzen, als Kredit an andere Kunden weiterzugeben.
So jedenfalls erklärt es die “Bundeszentrale für politische Bildung”. Doch diese Erkärung stimmt nur zum Teil und daß sie heute noch durch zahlreiche Lehrbücher geistert, ändert nichts an der Tatsache, daß sie nur für einen bestimmten historischen Zeitraum – nämlich für die Anfangszeit des Bankwesens – galt, heute aber falsch ist und die Dinge sogar auf den Kopf stellt. In unserer Zeit dienen nämlich nicht mehr die Einlagen, also das bei einer Bank hinterlegte Geld, als Grundlage für die von ihr vergebenen Kredite. Heute schaffen die Kredite die Grundlagen für die Einlagen.
Noam Chomsky: Das heutige Ausmaß an Ungleichheit ist beispiellos
Noam Chomsky ist emeritierter Professor für Linguistik am Massachusetts Institute of Technology (MIT), einer der weltweit bekanntesten linken Intellektuellen und seit den 1960er Jahren einer der prominentesten Kritiker der US-amerikanischen Politik und des Kapitalismus.
Chomsky ist einer der bekanntesten Linguisten der Gegenwart. Er übte durch die Verbindung der Wissenschaftsdisziplinen Linguistik, Kognitionswissenschaften und Informatik besonders in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts starken Einfluss auf deren Entwicklung aus. Seine Beiträge zur allgemeinen Sprachwissenschaft sowie seine Modelle der generativen Transformationsgrammatik veränderten den bis dahin vorherrschenden US-amerikanischen Strukturalismus. Seine Kritik am Behaviorismus förderte den Aufstieg der Kognitionswissenschaft.
Die Bundesregierung treibt Menschen in Armut
Die Europäische Kommission kritisiert die deutsche Regierung ungewohnt scharf. Wörtlich heißt es: “Im Zeitraum 2008 bis 2014 hat die deutsche Politik im hohem Maße zur Vergrößerung der Armut beigetragen.”
Insbesondere müssten Hartz-IV-Abhängige unter dieser Politik leiden. So seien bedarfsabhängige Leistungen “real und im Verhältnis zur Einkommensentwicklung gesunken”.
Die Kommission kritisiert konkret, daß die Mittel für Hartz-IV-Betroffene, Empfänger von Wohngeld und BaföG nicht so gestiegen wären, daß sie Kaufkraftverluste durch Preissteigerungen ausgleichen könnten. Außerdem würden durch einen Anstieg des Wohlstands bei besser situierten Menschen am unteren Ende der Einkommensskala abgekoppelt.
Heiner Flassbeck zur Rolle der Medien in der Griechenlandkrise
Mit einer beispiellosen Machtdemonstration hat Berlin die Regierung Griechenlands gedemütigt, an den Rand des Zusammenbruchs getrieben und Athen seiner Souveränität in zentralen Bereichen staatlichen Handelns beraubt.
Statt den dringend benötigten Schuldenschnitt, bekommt Griechenland nun das nächste “Hilfsprogramm” aufgedrückt. Athen muß in Zukunft wichtige politische Entscheidungen zunächst Vertretern von EU, EZB und IWF vorlegen, bevor sich das eigene Parlament überhaupt mit ihnen befasst. Griechenland wird damit de facto zu einer Art Protektorat nicht demokratisch gewählter Finanzinstitutionen.
Rothschild wegen Betrug gesucht
David René James de Rothschild führt die Privatbank seiner Familie in der sechsten Generation. Negative Nachrichten über die Rothschilds wird man wegen ihrer Medienkontrolle kaum finden.
In einem Zeit-Interview aus 2012 antwortete er auf die Frage, “Schämen Sie sich, Banker zu sein?” mit den Worten: “Nein, überhaupt nicht. Ich sehe nichts, womit wir bei Rothschild unserem Land, unseren Geschäftspartnern oder Mitarbeitern geschadet hätten.” Ist Beihilfe zur Steuerhinterziehung kein Schaden für ein Land?
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