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Hinweis

Eine Meinungsäußerung wird nicht schon wegen ihrer herabsetzenden Wirkung für Dritte zur Schmähung. Auch eine überzogene und selbst eine ausfällige Kritik macht für sich genommen eine Äußerung noch nicht zur Schmähung. Eine herabsetzende Äußerung nimmt vielmehr erst dann den Charakter der Schmähung an, wenn in ihr nicht mehr die Auseinandersetzung in der Sache, sondern die Diffamierung der Person im Vordergrund steht (BVerfGE NJW 1991, 95–97 = BVerfGE 82, 272–285)

Artikel 2 GG

(1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.

(2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich.

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Der Kriegsersatz

Bisher haben Kriege als Anlass für massive Kapitalvernichtung gedient — offenbar erfüllt Corona jetzt denselben Zweck auf weniger gewalttätige Weise.

“Der Kapitalismus trägt den Krieg in sich wie die Wolke den Regen“, sagte der französische Sozialrevolutionär Jean Jaurès. In satten Zeiten, in denen viele Menschen schon fast alles haben, was sie brauchen, ist der Markt irgendwann gesättigt. Schlecht für die angestrebten Wachstumsraten des Kapitals. Im Krieg dagegen verdienen Geschäftemacher doppelt: zuerst bei der Zerstörung, dann beim Wiederaufbau. Eine Kapitalvernichtung im erwünschten Ausmaß würde wohl nur ein wirklich großer Krieg bringen. Doch die atomare Bewaffnung mit der Gefahr der totalen Auslöschung der Menschheit steht dem entgegen. Was tun?

Corona könnte für die Kapitalfraktion die erwünschte Lösung darstellen: größtmögliche wirtschaftliche Verwüstungen, aber eine besser dosierbare Vernichtung von Menschenleben. Vielleicht — so könnte man schlussfolgern — wäre uns Corona erspart geblieben, gäbe es keine Atombombe.

Ohne die Verbreitung von Atomwaffen wäre der aktuelle Coronafeldzug weder möglich noch nötig gewesen. Dass er stattfindet, ist ein zivilisatorischer Fortschritt. Das klingt etwas verrückt? Kann sein. Aber wenn man in verrückten Zeiten die Welt verstehen will, sollte man auch Gedankengänge prüfen, die zunächst verrückt erscheinen mögen. Womöglich stellt sich heraus, dass die Dinge letztlich doch mit einem soliden alten vulgärmarxistischen Weltbild erklärbar sind.

Kapitalismus ist ohne Krieg nicht zu haben

Wir leben in einer Zeit, in der das Prinzip des Kapitalismus die Welt bis nahezu in den letzten Winkel beherrscht, und bis in die privatesten und intimsten Regungen der Menschen. Das setze ich hier als gegeben voraus und verzichte auf Nachweise — wer diese Prämisse nicht teilen mag, wird auch am Folgenden keine Freude haben.

Das Prinzip des Kapitalismus ist die Profitmacherei. Anders ausgedrückt: Kapital, in der Form von Geld und geldwerten Besitztümern, muss laufend in einer Weise verwertet werden, die zur Vermehrung ebendieses Kapitals führt. Das ist das Prinzip, dem sich alles unterzuordnen hat, koste es, was es wolle, auch gelegentlich das Leben von Millionen von Menschen. Deren Elend und Tod sind seitens des Kapitals gar nicht böse gemeint, sondern eben einfach gerade für die Kapitalverwertung notwendig, oder auch nur ein Kollateralschaden, der nicht so wichtig ist.

Die Verwertung des Kapitals erfolgt in der organisierten Produktion von Gütern und Dienstleistungen, die nicht wegen ihres Nutzens produziert werden, sondern wegen ihrer Profitabilität; hierzu kauft das Kapital Arbeitskraft an. Der Profit, so haben wir von Karl Marx und Friedrich Engels gelernt, beruht auf der Tatsache, dass die Arbeitskraft wie alle Waren im Durchschnitt zu ihrem Herstellungspreis bezahlt wird — also nach der Menge der Arbeit, die erforderlich ist, um die Arbeitskraft herzustellen und zu unterhalten —, aber ihrerseits einen Wert schafft, der größer ist.

Diese Differenz, den „Mehrwert“, eignet sich das Kapital ganz legal an: Das ist der Profit, von dem die einzelnen Kapitale zu ihrem großen Bedauern Teile an den Staat, an Kreditgeber und so weiter abzugeben haben. Heutzutage haben sich die Verhältnisse gegenüber der Zeit von Marx und Engels verändert; die Vermehrung von Geld beziehungsweise Kapital durch rein fiktive Geld- und Spekulationsgeschäfte — die es schon vor dem Kapitalismus gab — spielt heute im Verhältnis zur „realen“ Produktion von Waren und Dienstleistungen eine erheblich größere Rolle. Das Kapital muss verwertet werden und sich dabei vermehren — wenn in diesem Prozess über weite Strecken gar nichts produziert wird, stört das offenbar nicht weiter.

Nun ist Kapitalismus, auch das wissen wir seit Marx und Engels, nicht ohne wiederkehrende Krisen denkbar. Die Produktion von Gütern und Dienstleistungen — und erst recht die fiktive Ökonomie der Kapital- und Geldmärkte — werden ja nicht anhand der voraussichtlichen Bedürfnisse der Menschen gesteuert, sondern so lange ausgeweitet, bis es nicht mehr geht. Dieser Zustand tritt regelmäßig ein, wenn die produzierten Waren und Dienstleistungen mangels (kaufkräftiger) Nachfrage großenteils nicht mehr verkäuflich sind (Überproduktionskrise) beziehungsweise wenn das Kapital sich so weit vermehrt hat, dass es einfach keine profitablen Anlagemöglichkeiten mehr gibt (Überakkumulationskrise). Kapital, das nicht mehr gewinnbringend verwertbar ist — das ist der GAU, der größte anzunehmende Unfall für den Kapitalismus. Diese Krisen sind nur zu überwinden, wenn Kapital in großem Stil vernichtet wird.

[...]

Die wiederkehrenden Überakkumulationskrisen bleiben, aber Krieg als Lösung zur Kapitalvernichtung fällt großenteils aus. Man kann zwar, wie gesagt, noch Staaten der Peripherie wie den Irak oder Libyen überfallen oder Grenada, aber auch das bringt wenig: Die Vernichtung der Ökonomie solcher Länder hinterlässt auf dem Weltmarkt kaum Lücken, die für das „westliche“ Kapital profitabel zu füllen wären, und die besiegten Staaten werden zu Failed States, in denen man kein Kapital anlegen mag. Was bleibt da übrig? Der Kapitalismus ist bei Strafe seines Untergangs gezwungen, Möglichkeiten der Kapitalvernichtung im großen Stil zu finden, ohne einen großen Krieg zu führen. Mitunter naht in höchster Not die Rettung aus unerwarteter Richtung, wie bei der Implosion des real nicht mehr existierenden Sozialismus um 1989 herum.

Da ließ sich ganz ohne „heißen“ Krieg Beute machen ohne Ende, und es eröffneten sich jede Menge neuer profitabler Anlagemöglichkeiten. Bitter zwar, dass Teile der Beute entgegen der gottgewollten Ordnung nicht an das „westliche“ Kapital fielen, sondern an russische Oligarchen, die nun mit Wladimir Putins Staatsapparat über einen eigenen kapitalistischen Nationalstaat verfügen; aber immerhin. Nur, das ist jetzt 30 Jahre her, und der Effekt ist verpufft. Die Überakkumulationskrise schlägt unbarmherzig wieder zu.

Als sie 2008 als „Finanzkrise“ ans Licht trat, konnte sie von den Staaten noch mit Unmengen erfundenem Geld halbwegs zugeschüttet werden; wie jeder wusste, wurde der Crash damit zwar erfolgreich verzögert, für die Zukunft aber verschlimmert: die Unmengen von Geld, die natürlich beim großen Kapital gelandet sind, haben dieses noch weiter aufgebläht — und es gibt keine Anlagemöglichkeiten für all dieses Kapital. Ein Ausdruck davon ist die Tatsache, dass für Geld seither praktisch keine Zinsen mehr gezahlt werden; kein Einzelkapital möchte sich mehr durch geliehenes Geld erweitern, weil es dafür keine profitablen Anlagemöglichkeiten mehr gibt, sieht man von der reinen Spekulation mit real weitgehend wertlosen Wertpapieren ab.

Es muss dringend Möglichkeiten der Kapitalvernichtung in großem Stil geben, sonst geht die Welt unter, denn der Zusammenbruch des kapitalistischen Systems ist aus Sicht des Kapitalismus und seiner Propheten natürlich identisch mit dem Untergang der Welt.

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2 Antworten auf Der Kriegsersatz

  • Andi67 sagt:

    Ist ja ein Ding…habe nun ein halbes Jahr immer mal wieder bei Schnakenhascher reingeschaut und nichts neues kam (anscheinend) hinzu. Die ganze kritischen Artikel hier, über diesen Corona-Wahn konnte ich nicht sehen. Durch Zufall hat mir Google jetzt neue bzw diese kompletten Corona Artikel angezeigt. Irre.
    Ich dachte schon, Schnakenhascher ist auf diesen Corona-Fake reingefallen.
    Gut zu wissen, das du noch kritisch unterwegs bist.
    Im Folgenden Artikel wird nun endlich mal öffentlich geschrieben, das die Tests gar nix anzeigen und grob gesagt keine Infektionen nachweisen. Das steht sogar auf dem Beipackzetteln des PCR-Tests. Es ist also nur die Höhe der irrsinnigen Tests gestiegen, nicht aber irgendwelche Infektionen. Es gibt keine Nachweise dazu. Aber dieser Masken-Idiotismus wird weiter durchgezogen (da mach ich allerdings nicht mit):
    https://www.berliner-zeitung.de/news/anfrage-an-berliner-senat-weckt-zweifel-an-aussagekraft-von-pcr-test-li.117128

    • Charlotte sagt:

      DEN Schnakenhascher gibts nicht mehr, ich führe das nur fort. Kann aber leider nicht immer so. Ich kann nur aus Sicht von Österreich schreiben und greife per Mail Hinweise auf. Leider.

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