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M'era Luna

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Schattenreich

Raus aus dem Alltag und rein in eine Welt mit einer Musikmischung aus Dark Wave und Gothic Rock. Zum Start auf die Grafik klicken.

Hinweis

Eine Meinungsäußerung wird nicht schon wegen ihrer herabsetzenden Wirkung für Dritte zur Schmähung. Auch eine überzogene und selbst eine ausfällige Kritik macht für sich genommen eine Äußerung noch nicht zur Schmähung. Eine herabsetzende Äußerung nimmt vielmehr erst dann den Charakter der Schmähung an, wenn in ihr nicht mehr die Auseinandersetzung in der Sache, sondern die Diffamierung der Person im Vordergrund steht (BVerfGE NJW 1991, 95–97 = BVerfGE 82, 272–285)

Artikel 2 GG

(1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.

(2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich.

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30 Jahre Mauerfall

Ja nun jährt sich das alles schon zum 30. Mal. Die Zeit vergeht schnell und ich war damals im Umbruch 18 – 19 Jahre alt. Es war aufregend und auch wenn so einiges damals in der DDR nicht schlecht war, so gab es dennoch vieles, was mich regelrecht ankotzte und mich im Vorankommen oft behinderte und deswegen mal hier an dieser Stelle meine persönlichen Erfahrungen mit und in der DDR.

Zum einen war da mein Fans-Sein. Wie so viele stand ich total auf Depeche Mode. Die Band mag ich heute auch noch, aber nicht mehr so extrem wie zu meinen Teenie-Zeiten in der DDR. Fan-Sein war in der DDR mühsam. Das fing schon bei den Klamotten an, denn während die Jugendlichen im Westen ihr Zeug einfach im Laden kaufen konnten, war dies für die gleichen Fans in der DDR nicht möglich. Da musste man sich behelfen. Da wurden auch schnell mal in den Lehrbetrieben Nieten für den Karrosseriebau geklaut und dann als Gürtel- und Jackennieten zweckentfremdet. Die Organisation dieser “Artikel” war eigentlich recht einfach, denn die meisten Depeche-Mode-Fans waren in Fanclubs organisiert und eine Lehrstelle irgendwo hatte jeder. Allerdings durfte man sich beim Klau auch nicht erwischen lassen. Für so vieles, was man heute Bagatelle nennt, gab es in der DDR Knast bzw. Jugendwerkhof.

Tja und wenn man nun besagte Nieten hatte, brauchte man ja auch die Klamotten wo man sie reinkloppen konnte. Echt Leder war Mangelware und von daher war man schon froh, wenn man über Umwege und viel Beziehungen eine Lederhose aus “Lederol” bekam. Daher auch der Satz: “Ein jeder dich beneidet, bist du in Lederol gekleidet”. Basteln und Nähen war im Grunde jeden Tag angesagt. Selbst wie oben genannte Nieten wurden irgendwann dann auch noch selbst gemacht. Jede einzelne Klamotte eines jeden einzelnen Depeche-Fans egal ob weiblich oder männlich war genau betrachtet somit ein Einzelstück. Nur selten fand man daher aufgeräumte Kinder- bzw. Jugendzimmer vor, da ja wie schon erwähnt immer gebastelt und genäht wurde. Ich kann mich noch gut daran erinnern, was ich aus einer Lederjacke, für die meine Mutter auf ihren Wintermantel verzichtete, gemacht hatte. Der Sänger Dave Gahan trug im Video zu Stripped eine Lederjacke mit Jeansärmeln. Also wurden die Ärmeln der Jeansjacke der Ost-Marke “Wisent” herausgetrennt und kamen dann anstelle der Ärmel in die Lederjacke hinein und umgekehrt.

Mit der Musik war es noch schwieriger. Mit Kassettenrecorder vom Radio aufnehmen kannte man auch im Westen, aber im Osten kostete ein Radio-Kassetten-Recorder Mono schon mal rund 700 DDR-Mark und die Kisten waren öfters in der Reparaturwerkstatt als im Kinderzimmer. Es sei denn man ergatterte den teuren und bevorzugt ins kapitalistische Ausland exportierten “Geracord”. Aber was spielte man denn im Radio? Die Singles, doch zu jeder Single, da damals noch Vinyl, gehörten auch B-Seiten und die waren äußerst beliebt. Irgendwie bekam man die schon her aber das war dann meist die 10. Kopie der 50. Kopie und jeder, der noch Magnetbandkassetten kennt, weiß, daß von Kopie zu Kopie die Qualität abnimmt. Bei Postern musste meist einer herhalten, der Westverwandschaft hatte und von dort mal ein Poster aus der “Bravo”, “Popcorn” etc. bekam. Die wurden dann meist mit einer “Beirette”  (sofern man die bekam) abfotografiert und beim Fotografen des Vertrauens wurde der Film entwickelt und für teuer auch vergrößert. Mein persönliches Lieblingslied war:

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Auch nicht jeder Depeche-Fan in der DDR wurde liberal behandelt. So gab es auch Städte und Gemeinden, wo sowas nicht gerne gesehen war und nicht allzu wenig landeten dann Jugendliche nur aufgrund des Äußeren in Jugendwerkhöfen. Man hatte also Glück wenn man irgendwo aufwuchs wo es nicht ganz so schlimm war. Alkohol war in der DDR eh mit 16 schon erlaubt, wie auch das Rauchen. Denn ab 16 war man berechtigt eine Lehre zu beginnen und man begann diese auch nach der 10. Klasse, womit man zu den Werktätigen gehörte und diese durften Alkohol und Nikotin konsumieren.

Soviel zum Thema des subkulturellen Fan-Seins. Aber es gab noch andere Sachen, die mir damals immer gewaltig auf den Sack gingen. Hatte man schwarze Schuhe mit dementsprechend schwarzen Schnürsenkeln dann aber immer hoffen, daß diese niemals reißen, denn auch diese waren Mangelware. Da kaufte man sich in der Not dunkelblaue, sofern es diese denn auch gab und färbte sie mit schwarzer Tusche. Tja und auch schwarze Tusche war nicht immer zu bekommen, obwohl diese auch im Kunstunterricht in den Schulen benötigt wurde. Doch allzu oft saßen dann Schüler zusammen, die sich ein 20ml Tintenfass Schwarze Tusche teilen mussten. Wer keine hatte hatte, wurde nicht allzu wenig bestraft, denn offiziell gab es ja in der DDR keinen Mangel. Nicht so wie heute wo man in den Schreibwarenladen geht und sagt was man haben will. Nicht anders sah es bei Füllfederhaltern aus. Die hatten keine Stahleder zum Schreiben, sondern nur so eine billige Legierung aus Messing und Aluminium oder was auch immer. Ein Ml kurz zu heftig aufgedrückt und schon war die Schreibfeder gespreizt und da war Schönschrift nur noch ein Wort aber nicht machbar. Wenn es in Kunst hieß es wird Plastina gebraucht (für die Wessis “Knete” dann war die nicht zu kaufen.

Eine normale Stereoanlage kostete sage und schreibe 700 bis 1200 DDR-Mark. Man verdiente aber maximal 1000 DDR-Mark, wenn man nicht bei Interflug oder Stasi war. Wenn es mal wi hier z.B. in Zwickau Anoracks gab, die im Bekleidungswerk Zwickau für C&A genäht wurden und dann von der BRD nicht abgenommen wurden, sah man früh im Bus zur Schule, zur Arbeit oder wohin auch immer mindestens 60 Leute im gleichen Anorack.

Ging mal ein Gerät kaputt und das war in der DDR oft der Fall, da man ja das beste gegen Devisen in den Westen verscherbelte, dann war Improvisation angesagt, die auch nicht immer einfach war. Man musste nach Kupferdraht fragen, nach Bauteilen einfachster Art.

Wollte man sich Haare färben oder stylen dann nahm man Kernseife mit Wasserstoffperoxidtabletten und das dann in die Harre. Die wurden dann weiß. Damit man eine Punkfrisur bekam, war Zuckerwasser angesagt oder noch besser Kondesmilch mit vieeeeeeel Zucker. Im Winter gings ja aber im Sommer war man der Lockvogel für Wespen und alles andere was süßes mag.

In 19 Jahren DDR, die ich jan nun aufgrund meines Alters “nur” erlebte, habe ich keinen Tag ohne Mangel erlebt. Immer gab es irgendwas nicht was eigentlich lapidar war. Gerade als Teenie hatte man Wünsche, aber davon war nicht ein einziger auch nur mal ansatzweise befriedigt. Es gab nach 50 Jahren in der DDR eine neue Kosmetikpalette. Nach “SKÜSS” kam dann “ACTION”.

Na toll! Das Rasierwasser für Jungs gab es nur in Chemnitz, die Seife in Bautzen und Umgebung, das Haarspray und die neue Schminke für Mädels nur in Berlin. Für die wahre Sehnsucht der Jugendlichen hatten die alten verköcherten schon weit jenseits des Rentenalters im sogenannten Politbüro gar keine Vorstellung. Die waren immer noch gefangen und vielleicht auch teilweise immer noch traumatisiert aus den Erfahrungen in der Haft der Nazis. Aber das entschuldigt gar nichts. Es waren alte Männer, die vom Tuten und Blasen keine Ahnung hatten

Ich hatte durch viel Glück in der DDR nichts auszustehen. Ich wurde nicht überwacht, nicht drangsaliert. Dafür andere Menschen, die mir auch sehr wichtig waren und ja ok die DDR garantierte jedem ein Dach übern Kopf, keinen Hunger und Arbeit. Aber was denn für Arbeit? Die hatte auch nicht für jeden Arbeit aber die Parteivorgabe gab ja vor. Ich wollte immer Herrenmaßschneider werden. Nein! Ging nicht! Frauenberuf! Also wurde ich Bäcker. Das Leben besteht aus mehr als nur Arbeit, Dach übern Kopf und was zu fressen. Man muß sich auch ohne jegliche Grundbedingung entfalten dürfen.

Ja ich weiß, das hat der Westen auch versprochen und bis heute nicht gehalten. Der Esten hat mitunter unbewusst und ganz stille viele Diktate aus der DDR übernommen: “Jede Arbeit ist zumutbar” .. etc.pp.

Dennoch aber habe ich (noch immer) das Recht, Dinge abzubrechen, muss keine politisch-gesellschaftliche Ächtung erleiden und werdfe auch nicht eingesperrt, weil ich mitunter so schwarz wie ich gekleidet bin auf einige arrogant, furchteinflösend und böse wirke. Ich werde jedenfalls dafür nicht ideologisch verfolgt und wenn ich nur bedenke, daß man eine gute Freundin, eine sehr gute Freundin von mir nur aufgrund ihres damaligen Äußeren wegsperrte, dann dreht sich mir der Magen um und ich bekomme Wut auf die Kommunisten. Auch und gerade deswegen auf die heutigen Kommus in der LINKERN, die sich eigentlich dafür einsetzen müssten, begangenes Unrecht aufzuarbeiten.

Ich wollte immer in einer Demokratie leben, aber nicht im Kapitalismus. Konsequenzen hatte ich in der DDR zu befürchten und heute auch. Vielleicht liegt darin die Krux der Ungerechtigkeit, weil alles immer an Bedingungen gekinüpft ist und vielleicht sollten wir uns alle mal drüber Gedanken machen, ob nicht die Bedingungen immer deie Ursache jeder gescheiterten Demokratie, jedes gescheiterten Systems überhaupt der Grund für alles sind.

Und wenn hier noch ein einziges mal jemand ist, der zu diesem Thema (auch hier) nicht wenigstens einen konstruktiven Kommentar liefert, da mich der Inhalt dieser Artikel sehr persönlich betrifft, ist morgen Schluss mit Schnakenhascher, denn ich habe andere Betätigungsfelder gefunden, bei denen ich viel besser helfen kann als hoier mit diesem Weblog. Es interessiert Euch alle einen Scheißdreck, daß meine damalige Freundin mit 16 Jahren weggesperrt wurde uind weil sie sich das nicht bieten ließ weil sie mit ihrem Äußeren als eine Depechie nicht in Bild passte (warum nahm man uns nicht gleich alle mit?) in ein Durchgangsheim kam und genau wie die Protagonistin im Roman ausflippte dann in Torgau gefoltert wurde. Es interesiert Euch Idioten da draußen in Eurer scheiß Welt Welt voller Netflix, Amazon-Prime, RTL2 und anderes Assi-TV gemacht für das Klientel der abgebrochenen Hauptschüler mit dem IQ jenseits des Grashüpfers einen Scheißdreck. Mir wurde abgeraten die A. zu suchen. Es war immer noch immer noch 1987 und ich war 16. Ich habe gesucht. “Suchen Sie weiter und ihre Lehre als Bäcker ist beendet!” – Ihr alle mit Euren paar 30 Jahren wisst einen Scheißdreck wie es gewesen ist. UNd weil die wenigsten es noch wissen wird still und heimlich die nächste Diktatur errichtet. Ich hätte was tun können aber mir wurde vom Pap von allen die was zu sagen hatten immer gesagt, ich solle es lassen sonst komme ich auch weg. Und was habe ich gemacht nach Monaten? Ich habe aufgeben, weil ich Angst hatte, aber was war denn meine kliene beschissene Angst gegen das was meine A. durchmachen musste? Dessen bin ich mir erst in den letzten 2 JAhren bewusst geworden und ich bin NICHT mehr Mitglied der LINKEN. Ich bin nirgends mehr Mitgleid und ich gehe auch nicht mehr wählen, weil niemand aber auch gar niemand die Interessen derer vertritt, die er vertreten will und sich niemand aber auch niemand der Vergangenheit stellt. Meine Freundin A. gehörte zu den nicht angepassten Depeche-Fans, die Friedensfragen damaliger beider Systeme in Frage stellte.

Wir hatten 1987 den Depeche-Mode-Fan-Club gegründet und da wir auch Räumlichkeiten brauchten, ginhgen wir übder die “Freie Deutsche Jugend” (FDJ). Kein Problem und ich habe niemals im Traum gedacht, daß wir auch Zuträger zur Stasi hatten bei ca. 70 Leuten und schon gar nicht bei Partys bei Leuten wo unser Hauptclub in der Hauptrstaße bei Fassungsvermögen von 120 Leuten überhaupt 280 fassen konnte = Sardinebüchse. Meine Freundin A. war nicht mehr d. Es hiess dann sie hätte staatsfeindlich was begangen. Ja klar mit 16. Das Aussehen wäre mit einer sozialistischen Persönlöichlkeit nicht vereinbar. Auch klar, während wir alle so aussahen. Ich habe sie nie wieder gefunden. Mittlerweile müsste sie auch schon Ende 40 sein. Ich hebe sie aber trotz der Möglichkeiten des Internets nicht mehr wieder gefunden.  Als meine A. weg war, ging es Schlag auf Schlag. Ichnhatte immer ‘ne Freundin und auch immer so vom Typ her her wie sie. Dunkle Haare, große Augen und immer düster. Aber allesamt hatten immer sehr systemtreue Eltern. Nennen wir sie einmal Kerstin, Katrin, Manuela, Annett, Maria, Mandy, KArla, Nicole. Für letztere lege ich bis heute die Hand ins Feuer. Aber richtig glücklich wurde ich ohne meine A. nie wieder und das schon mit 16; 19; 20 …. bis heute. Es hat auch nichts mit den 30 Jahren Mauerfall zu tun, daß ich nun ausgerechnet wieder an sie denke. Ich habe sie schon 1990 zur gleichen Zeit gesucht und nicht gefunden. Wie vom Erdboden verschluckt. Ich weiss nur, daß sie von Zwickau in ein D-Heim nach Berlin kam, von dort aus nach Thüringen Hummelshain für 3 Monate, von da aus ins Wasserschloss Klaffenbach, was heute ein sehr schöner Kulturtreffpunkt ist und in Torgau für 3 Monate einsaß wegen Lapalie und wieder nach Klaffenbach sollte. Dort hat sich die Spur verloren und die habe ich seit 2001 nicht mehr weiter verfolgt. Die DDR war kein guter Staat, aber das legitimiert den heutigen Staat auch nicht zum guten Staat. Meine hübsche A. war nie angepasst und ich war es auch nicht bis heute. Naja aber alte Geschichten:

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Ich habs nämlich langsam satt mit diesen trägen Lesern hier, die nach 30 Jahren immer noch nicht begriffen haben, daß man ein Schicksal in die Hand nehmen kann und es wichtigeres gibt als daß verwöhnte Bälger mit einem Smartphone herumrennen und ob der nächste Depp der Dümmste im RTL-Dschungel wird.

Für mich ist es egal! Ich werde zum 1. Dezember ein für alle Mal Schnakenhascher beenden. Ich merke docjh schon seit einiger Zeit die schwindende Leserzahl und den Egoismus so mancher hier. Man kann keinen mehr vorlocken. Alles nur noch Opfer einer kapitalistischen Propaganda oder verblendet von links nach rechts.

Schnakenhascher eird im neuen Jahr, sofern ich überhaupt noch Lust drauf habe, ein Blog der schwarzen Szene werden, ein Blog der punks, der Metaller, politisch sowieso aber definitiv nichts mehr für den allgemeinen Pöbel, der eh viel zu blöde ist um Zusammenhänge zu begreifen.

Und Ihr Leser hiewr habt mir allesamt richtig richtig weh getan, daß nicht eine Fotze und nicht ein verdammter Schwanz von Euch Euch angefickten Dreckaseln mal auch nur ansatzweise einen Kommentar hier und hier geschrieben habt. Das hat mir gezeigt in welchem Egoismus Ihr Leser hier lebt und Ihr es gar nicht wert seit, daß man sich hinsetzt und überhaupt einen polotisch-sozialkritischen Blöog betreibt. Ihr habt es einfach nicht verdient.

Ach ja und im Jobcemter sagte mir mein neuer Arbeitsvermittler obwohl ich immer Management war, denn Arbeitsvermittlung ist in der Hierarchie niedriger als Arbeitsvermittlung, aber egal. Jedenfalls sagte mir dieser Gulm rotzfrech mit seinen fast 50 Jahren -also so alt wie ich – ins Gesicht mit Migrationshintergrund: “Ein guter Rat, nicht immr so schwarz, auch die Augen nicht so schminken und schwarzer Nagellack auf Fingern naja ich weiss nicht.” Also ich sehe ich aus wie ich aussehen möchte und ich lasse mir nichts vorschreiben. Nicht ICH habe der Wirtschaft oder einem System zu dienen, sondern die Wirtschaft oder ein System MIR, da ICH keine andere Wahl habe. Niemals werde ich mein Äußeres für irgendeine Pseudokarriere opfern. Das habe ich auch nicht zu DDR-Zeiten gemacht, als man bei gewissen Veranstaltungen das FDJ-Hemd verlangte. Damit konnte ich schon gar nicht dienen, weil man es kaufen musste und es nicht immer zu kaufen gab. Ich tanze NIEMALS nach anderen Leuten Pfeife.

Ich werde in 3 Monaten 49 Jahre alt. Auch wenn ich nicht so aussehe, so habe auch ich aufgrund der biologischen Uhr auch meine Wehwehchen und bin körperlich gesehen keine 20 mehr. Da muss ich mir trotz ewig glatter Haut und ewig schwarzen Haaren nichts vormachen. Da geht nichts mehr von 12 Stunden stehen und Mehlsäcke auf dem Rücken tragen, wenn man bei 172cm was auch immer man frisst nicht über 58kg mehr hinauskommt. Irgendwann ist es vorbei.  Und deswegen noch ein Song von Depeche Mode diesmal aus dem Jahre 1983. Die B-Seite der Single “Everything Counts”. Das Stück ist “Work Hard” und wurde von Alan Charles Wilder geschrieben, und arrangiert und beinhaltet nichts anderes als daß man sich eh nur für die Oberen egal ob Kapitalisten oder Kommunisten abrackert:

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Von daher Ihr lieben Kapitalisten werdet Ihr auch mich nicht in Eurem System bekommen.

Ich wollte immer in einer Demoktratie leben, aber nie im Kapitalismus.

Und das war übrigens das Lieblingslied meiner A., was wir 2 Tage vor ihrem Verschwinden nur zu zweit unter der damaligen Adolf-Henecke-Brücke, deren Böschung unter den Pfeilern man immer nur mit Arschrutschen erreichen konnte, auf ihrem kleinen Kassettenrecorder “Babette” hörten.Den Kassettenrecorder fand ich und es war ihrer denn es gab nicht viele schwarze mit rotem Kassettenauswurf und schon gar nicht in der Nähe einer Adolf-Henecke-Brücke 1986. Die Dinger waren heißbegehrt und niemand lies sowas achtlos liegen. Es war also ihrer.

Naja, tiefe Wunden werden nie nie heilen und ich merke ja auch, daß so einige Leser hier abspringen. Mir ist das auch nach 14 Jahren egal, weil ja eh niemand was dazulernt. Am 1. Januar ist endgültig Schluss mit Schnakenhascher und es wird auch keine Nachfolge geben.  Mir persönlich tut es nur für die paar sehr ehrlichen Leser und Kommentatoren leid, deren Meinung ich immer zu schätzn wusste und mir auch sehr oft zu eigen machte. Für meine paar Tage, Wochen oder Monate oder vielleicht 2 Jahrewas ich noch da bin,  ist es doch eh egal ob ich saufe, rauche, hure etc.pp.

Ich wollte schon immer wissen wie es ist, zu wissen, wann es soweit ist, zu wissen und ich muß ganz ehrlich sagen, es ist ein beruhigendes Gefühl. Aber das ist eine Geschichte der Gegenwart.

Leben ist schön. Schöner leben ist besser und dennoch lieber zu früh gestorben als gar nicht gelebt und von daher möchte ich auch mit niemandem tauschen.

 

Naja also im schwäbisch-Bayrischen oder in Hessen muss 1989 mit den ersten zügen eine Anja aus Zwickau gekommen sein, die das Aussehen hatte wie <Robert Smith von The Cure, sofern man ihr die Haare im Jugendwerkhof überhaupt gelassen hatte. Es war auf jeden Fall Sommer und es muss aufgefallen sein, daß da ne 17jährige herumrennt die noch richtig schwarze Wintersachen anhatte. Die Spur verliert sich genau Anfang 1990. In Schwavben, Bayern, Hessen waren doch diese Container und es muss doch irgendeinem so neine Nudel aufgefallen sein, die strahleblaue fast eiskalt blaue Augen hatte aber schwarze ganz tief schwarze Haare hatte. Sie trug auch ne Kette, ich weiss nicht ob man sie ihr abnahm aber die war von einem Kumpel selbst gemacht, weil er war Feinmechaniker und das Amulett war DM und darüber ein klitzekleines Megaphon. Lieblingsgetränk Cola mit einem kleinen Schuss Wermuth, damit die Cola bitterer schmeckt. Sowas muss doch aufgefallen sein. 2 Mädels waren bei Ankunft 1987 im Mädchenerkhof Klaffenbach schwanger. Eine davon hieß Anja und von einer von den beiden Mädels ist bekannt, daß sie sich gegen Abtreibung entschieden hatte. Also wurde ein Kind mindstems dort ausgetragen. Von dort aus kamen 6 Mädels Anfang 1988 nach Torgau.  Dort avber gibt es in den Unterlagen sage und schreibe 53 Anjas mit selbem Nachnahmen und von keuiner wurde dort Schwangerschaft vermerkt. Jedenfalls mit den ersten vier Zügen die dire BRD ereichten saß eine Anja da drinne und irgendeiner von Euch Wessis wird sich doch noch an die Aufnahmelager in Bayern und Hessen erinnern können. Da muss eine nja gewesen sein, denn die war vom Ausshen allien schon wegen dieser fast eisgrauen Augen zum schearzen Haar einzigartig. Mir kann jiemand erzählen daß sie net mehr sein kann wenn ich die seit 9 Jahren suche. Sie müsste jetzt 45 Jahre alt sein aber die oben verlinkten Lieder kennt sie bestimmt noch und springt darauf an.

Mal sehen ob hioer paar Leser mir auf meine paar Tage noch helfen, denn ich muss was klarstellen. Ich war NICHT derjenige, der Mitglieder im AUftrag der Stasi verraten hat. Da weiss ich andere und einer von denen ist heute hier in dieser Stadt Bulle und hat mich sogart vor 3 Jahren abgeholt zur Verbüßung einer Geldstrafe und sein bester kumpel saß mit ihm zusammen im MDR bei der Doku “Depeche Mode und die DDR”. Ich selbst wurde ja auch vom MDR eingeladen aber ich wurde wieder ausgeladen weil ich Bedingungen stellte und laut MDR “zu tief aus dem Inneren spreche”. Bevor ich also Schnakenhascher am 1.1.2020 für immer schließe, hoffe ich, daß mir Leser hier helfen.

 

 

3 Antworten auf 30 Jahre Mauerfall

  • GIRALDUS sagt:

    Oh man, da bin ich erstmal baff und betroffen.
    Obwohl ich die gesamte Geschichte der DDR und was alles an Verbrechen begangen wurde kenne. Aber so etwas aus erster Hand zu erfahren, ist immer wieder eine ganz andere Hausnummer.
    Und bei aller Selbstbeweihräucherung gehen all jene Schicksale zu gerne vergessen. Ungesünt.

    • Schnakenhascher sagt:

      Tja viele Taten sind nach DDR-Recht verjährt und genau das kommt heute noch zur Anwendung.

  • wbha sagt:

    sorry – das geschriebene klingt nicht optimistisch, eher wie ein Schrei nach Aufmerksamkeit. 58kg bei 172cm da sollte man sich schon gedanken machen und mal zum Doc. gehen.

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