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Schattenreich

Raus aus dem Alltag und rein in eine Welt mit einer Musikmischung aus Dark Wave und Gothic Rock. Zum Start auf die Grafik klicken.

Hinweis

Eine Meinungsäußerung wird nicht schon wegen ihrer herabsetzenden Wirkung für Dritte zur Schmähung. Auch eine überzogene und selbst eine ausfällige Kritik macht für sich genommen eine Äußerung noch nicht zur Schmähung. Eine herabsetzende Äußerung nimmt vielmehr erst dann den Charakter der Schmähung an, wenn in ihr nicht mehr die Auseinandersetzung in der Sache, sondern die Diffamierung der Person im Vordergrund steht (BVerfGE NJW 1991, 95–97 = BVerfGE 82, 272–285)

Artikel 2 GG

(1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.

(2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich.

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“Es werde Blut” – Neues Album von Project Pitchfork

Project Pitchfork ist eine Band aus Hamburg, die 1989 gegründet wurde und zu Beginn der 1990er zu den populärsten Vertretern im Electro-Wave-Umfeld zählte. Seit Mitte der 1990er Jahre verzeichnet die Band auch Szene-übergreifend Erfolge und jedes seit 1994 veröffentlichte Werk erreichte die deutschen Media-Control-Charts.

Project Pitchfork legen ein besonderes Augenmerk auf die Texte und entwickelten im Laufe der Jahre dadurch eine Art eigene Philosophie, die sich unter anderem bei den geistigen Strömungen im alten Griechenland, den Ursprüngen des Christentums und fernöstlichen Religionen bedient. So werden in verschiedensten Einstellungen aus Sicht rationalerer bestimmten Lebensformen Fragen gestellt, die den aufmerksamen Hörer in Gedanken versetzen. Dabei werden Rationalität und Spiritualität vermengt, um dem geneigten Hörer neue Sichtweisen auf sich und seine Umwelt zu ermöglichen.

Wir möchten die Zuhörer/Besucher schon gerne wachrütteln und ihnen Gedankenanstöße geben, damit sie sich mit den in den Texten angesprochenen Problemen und Themen selber kritisch auseinandersetzen. Aber ohne dabei die Zeigefingermentalität als Prediger zu missbrauchen und unsere eigenen Meinungen als alleingültig darzustellen.”

So finden sich auch Lieder, die den Zustand der Angst und Furcht beschreiben, sowie einige, in denen traurige Themen mit enorm starken positiven Elementen verbunden werden.

Seit 14. September ist nun das 16. Album draußen, das den Titel “Blood” trägt. Nach „Black“ folgt „Blood“. Das klingt fast logisch und nach konzeptioneller Reinheit. Kaum anderthalb Jahre nach dem erstgenannten Werk überwältigt die Band um Peter Spilles ihre Hörer mit einem weiteren Electro-Meilenstein. Das blutige Thema umrahmt konsequent den gesamten Reigen; doch für jeden Song bleibt genug inhaltlicher Raum, um Gedankengänge fernab des Hauptsujets aufzugreifen.

Diese Raffinesse wird durch die stetigen Doppeltitel aller Tracks verdeutlicht. Der Opener „Blood-Line (Never)“ besticht sogleich durch treibende Drums von hurtigem Mid-Tempo, gleißend-schreiende Layer, sich wunderbar ineinander schraubende Synth-Cluster und überaus eingängige Vocal-Lines: ein echter Project Pitchfork-Hit! „Blood-Loss (Sometimes)“ überzeugt mit einem Shuffle-Part, Piano-Einschüben und atmosphärischen Momenten; „Blood-Stained (Give Me Your Body)“ mit klassisch-federnden EBM-Bass-Sequenzen, dominanter Bassdrum und einer besonders ‚bösen’ Leadstimme; in „Blood-Money (No More)“ werden, untermauert von kantigen FM-Synthsounds, in großartiger Manier die Stimm-Images variiert. „Blood-Moon (Romance)“ erinnert mit seinen modulierenden Sequenzen und einem Oldschool-Flair an Skinny Puppy; „Blood-Diamond (See Him Running)“, der Geschwistersong zum 2011er Hammer „The Queen Of Time And Space“, mag sich als der größte Tanzflächen-Hit erweisen – falls ihm nicht das treibende „Blood-Game (For You)“ den Rang abläuft; „Blood-Pressure (Just For My Pleasure)“ klingt enorm organisch, „Blood-Lust (Mental Island)“ betört durch seine fast surreal anmutende Klangsprache; „Blood-Stream (Will I Be)” durch seine Melodiösität. “Blood” setzt auf filigrane Details und viel Atmosphäre zu sozialkritischen Texten.

Der konzeptionelle Trick mit den blutigen Vorsilben zahlt sich aus. Wenn etwa aus “Diamond” der “Blood Diamond” wird, ändert sich die Bedeutung von Titel und Lyrics gleichermaßen. Heraus kommt das überwiegend wenig schmeichelhafte, dafür sehr realistische Portrait einer ebenso oberflächlichen wie kaltblütigen Menschheit: “His hand became a claw as his word turned into law.

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