73 Jahre Kriegsende – Ich bin nicht friedlich!
Am Ende des zweiten Weltkrieges gab es in jeder russischen Familie mindestens ein Opfer des Naziregimes. Bis heute sind die 27 Millionen Toten fester Bestandteil der Erinnerungskultur im heutigen Russland. Jungverheiratete Ehepaare besuchen immer auch ein Kriegsdenkmal.
Der 9. Mai, das für Russland offizielle Ende des zweiten Weltkrieges, gehört zu den bedeutensten Feiertagen im Jahr. Auch in Berlin treffen sich alljährlich am 9. Mai russischstämmige Menschen im Treptower Park, um am sowjetischen Ehrenmal den Toten zu gedenken und an den Untergang Nazideutschlands zu erinnern.
In diesem Jahr initiierten die Macher des PaxTerraMusica-Festivals eine Bühne, um auch deutschen Friedensaktivisten eine Möglichkeit zu geben, dem Tag zu gedenken. Im Rahmen dieser Friedensdemonstration für Frieden mit Russland und allen Nationen sprachen Dr. Wolfgang Bittner, Gaby Weber, Owe Schattauer und Ken Jebsen.
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Tolle Rede vom Ken und wie so oft: er hat Recht. Ich war übrigens vor 2 Jahren dort im Treptower Park zur Kranzniederlegung. Das war das Jahr als ein trara um die angeblich ganz ganz bösen russischen Nachtwölfe veranstaltet wurde, die dann mit anderen Rockergruppen aus dem Ausland in kleineren Gruppen doch anreisten und Kränze für ihre im kampf gegen die Nazis ermordeten Großväter niederlegten. Der BILD und kapitalistischen Massenmedien nach, legten dort also Nazis Kränze für die im kampf gegen die Nazis gefallenen ab, ziemlich skuril.
Auf alle Fälle waren dort vor 2 Jahren massig Russen und Deutsche da, sicherlich tausenden. Der riesige Platz am Denkmal war voller Menschen.
Ja leider wird darüber nie in den Medien berichtet. Es wird vergessen, daß wir es zu 80% den Russen zu verdanken haben, daß Europa vom Hitlerfaschismus befreit wurde. 27 Mio Russen bzw. Sowjetbürger haben im 2. Weltkrieg bzw “Großen Vaterländischen Krieg” ihr Leben verloren.
Es ist doch wie bei allen Gruppierungen; was nicht ins Bild des Spießbürgers passt und außerhalb der Norm ist, wird diffamiert und niedergemacht.