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Schattenreich

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Hinweis

Eine Meinungsäußerung wird nicht schon wegen ihrer herabsetzenden Wirkung für Dritte zur Schmähung. Auch eine überzogene und selbst eine ausfällige Kritik macht für sich genommen eine Äußerung noch nicht zur Schmähung. Eine herabsetzende Äußerung nimmt vielmehr erst dann den Charakter der Schmähung an, wenn in ihr nicht mehr die Auseinandersetzung in der Sache, sondern die Diffamierung der Person im Vordergrund steht (BVerfGE NJW 1991, 95–97 = BVerfGE 82, 272–285)

Artikel 2 GG

(1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.

(2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich.

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Die “Wirtschaftsweisen” fordern das Ende des Acht-Stunden-Tags

Ich hab keine Ahnung wer die omninösen “Wirtschaftsweisen” sind, aber “weise” ist dieses neoliberale Mistgesindel sicherlich nicht.

Dem Springerblatt “Welt am Sonntag” sagte einer dieser “Weisen”: “Flexiblere Arbeitszeiten sind wichtig für die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen. Firmen, die in unserer neuen digitalisierten Welt bestehen wollen, müssen agil sein und schnell ihre Teams zusammenrufen können. Die Vorstellung, dass man morgens im Büro den Arbeitstag beginnt und mit dem Verlassen der Firma beendet, ist veraltet.”

In seinem Jahresgutachten hatte der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, so der offizielle Name des Gremiums, eine Flexibilisierung des Arbeitszeitgesetzes gefordert.

Für mich ist das absoluter Nonsens und hat mit Leben und Realität nicht das Geringste zu tun. Wir haben ingsgesamt 7 Mio Menschen, die auf Hartz-IV-Leistungen angewiwsen sind. Mit einer täglichen Arbeitszeit von nur 4 Stunden wäre jedem geholfen und der “Arbeitgeber” würde davon noch profitieren. Professor Heinz-Josef Bontrup hat dazu schon oft seine Vorstellung davon geäußert und diese ist auch absolut schlüssig. Muß man nur mal danach googeln oder HIER meine Suchfunktion benutzen.

Bei flexiblen Arbeitszeiten bleibt das gesamte eigene Leben auf der Strecke und ich habe es in meinem gesamten Berufsleben – auch als Selbständiger – immer so gehalten, daß ich nach der Arbeit gar nicht mehr wußte wo ich und als was ich arbeite, da Erwerbsarbeit und Freizeit für mich zwei völlig unterschiedliche Dinge sind.

Wenn schon ein Unternehmer von seinen Angestellten verlangt, daß sie rund um die Uhr verfügbar sein sollen, dann nennt man das “Bereitschaft” und diese Bereitschaft hat das blöde Arschloch gefälligst EXTRA zu entlohnen. Aber dazu wird es wahrscheinlich gar nicht kommen, wie ja zig tausend unbezahlte Überstunden monatlich in Deutschland beweisen. Im vergangenen Jahr wurden 1,8 Mio Überstunden abgeleistet und davon waren die Hälfte UNBEZAHLT.

Selbst der Sternekoch und Millionär Frank Rosin sagt dazu: “Ein Fußball Bundesligaspieler spielt ja auch nicht 2 Spiele hintereinander an einem Tag und muss dabei 100% bringen.” Und bezugnehmend auf seine eigene Branche weiterhin: “Wenn flexible Arbeitszeiten in der Gastronomie eingeführt werden sollen, z.B. 4 Tage 12 STD. am Tag, dann muss ja für den 5. Arbeitstag trotzdem ein extra Mitarbeiter eingestellt werden. Das ist eine Milchmädchenrechnung.”

Wie schon oben erwähnte, ist bei mir die Arbeit vorbei, wenn ich Feierabend habe und das Prinzip hat über gefühlte 1000 Jahre immer funktioniert. Wieso soll das nicht heute auch noch funktionieren? Wiso werden denn nicht mehr Leute eingestellt, wenn das verwöhnte Kapitalisten-Chefchen schon will, daß immer jemand rund um die Uhr verfügbar sein soll?

Wer immer verlangt, daß die Menschen auch in ihrer Freizeit für die scheiß Maloche immer da sein sollen, muß ja selber nicht ran. Ich glaube nämlich nicht, daß solche “Wirtschaftsweisen” jemals rund um die Uhr verfügbar waren und sind. Es ist nämlich leicht, solche Bolzen rauszuhauen, wenn man selbst davon nicht betroffen ist.

Das ist wie als man in den 90er Jahren das sogenannte Sonntagsbackverbot für Bäcker abschaffte. Da dachte ich auch, daß ich nicht recht höre. Nachdem ich schon 6 Tage die Woche geschuftet hatte, sollte ich auch noch Sonntag früh 3 Uhr in der Backstube erscheinen, nur damit der verwöhnte Durschschnittsarsch am Sonntag frische Semmeln fressen kann. Da sagte ich damals im Betrieb zum Produktionsleiter, der übrigens auch noch sehr religiös christlich war und nur Frühschicht kannte: “Kannst Du doch machen, Du Gulm! Ich komme Sonntag früh um 3 vollgesoffen wie 10 Russen aus dem Puff und Du Pfeife wirst da auch nicht arbeiten, weil Du ja spätestens 10 Uhr Deinen bekloppten Heiland in der Kirche anbeten musst!”

Das hat er natürlich “pflichtbewusst” der Betriebsleitung gemeldet und ich sagte das denen auch nicht viel anders. Dafür wollten die mir dann eine Abmahnung wegen Arbeitsverweigerung erteilen und daß obwohl ich immer die Schichten tauschte und selbst Samstag nachmittag nach meiner Nachtschicht in den Betrieb ging und neuen Grundsauer ansetzte, was auch immer mit allem Drum und Dran 2 Stunden extra in Anspruch nahm. Und ich sags mal klipp und klar hier an dieser Stelle: Wer zum Sonn- und Feiertag früh zum Bäcker rennt, hat voll den Arsch offen und müsste an seinen Semmeln ersticken!

Was ich damit sagen will, ist folgendes: Wer immer den Nonsens von “Flexibler Arbeitszeit” und “Mehrarbeit” raushaut, das sind immer diejenigen, die es selber gar nicht machen. Darum kommen die auch immer auf solche weltfremden Trichter.

Wohin soll es führen, wenn diese Arschlöcher auch noch die Pause zwischen zwei Arbeitstagen von 11 auf 9 Stunden reduzieren wollen? Sollen sich dann die Arbeiter ihr Bett gleich in der Firma aufbauen, wenn sie zudem bis zu 4 Stunden Arbeitsweg jeden Tag haben?

Nach Feierabend stehen auch noch andere Tätigkeiten an wie z.B. Einkaufen, Wäsche waschen, Fenster putzen, Hausaufgaben mit Kindern etc.pp. Kein Mensch dieser Welt kann sein Leben ausschließlich nur der Erwerbsarbeit unterordnen. Wer das glaubt, der lebt ziemlich armselig und unkreativ vor sich hin und weiß mit sich selber nichts besseres anzufangen.

Wieviel sinnloser Mist soll denn noch produziert und damit wichtige Ressourcen verschwendet werden und vor allem warum? Damit wir dann alle monatlich 10 Fernseher, 8 Autos, 20 Smartphones, 30 Computer … kaufen, was kein Schwein dieser Welt braucht? Je mehr wir produzieren, desto mehr verschwenden wir auch und was ist dann das Ende vom Lied? Wir hinterlassen den Kindern und Kindeskindern eine Welt, die einem Wüstenplaneten gleicht.

Dieser gottverdammte Hype um die Ewerbsarbeit ist unerträglich und der kotzt mich auch bei den LINKEN an.

Laut anthropologischen Untersuchungen hat der Neandertaler am Tag maximal 4 Stunden effektiv “gearbeitet” und der bevölkerte weltweit ca. 250.000 Jahre lang unsere Erde. Den heutigen “modernen” Menschen (Homo sapiens sapiens) gibt es noch nicht mal halb so lange und der ist drauf und dran den Planeten und damit auch sich selber in beispielsloser Weise zu vernichten. Aber auf einem toten Planeten wird es auch keine Jobs geben.

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