Ewiges Terrarium, das keine Pflege braucht
Ja, richtig gelesen. Man kann sich ein Terrarium bauen, in dem immer Leben ist und man nicht pflegen muß. Das geht ganz einfach, wenn man weiß wie.
Die Basteltrine machte mich auf den Youtube-Kanal eines russischen Staatsbürgers aufmerksam, der nicht nur schöne Basteltips anzubieten, sondern darüber hinaus noch viele Ideen hat, die einem das Leben erleichtern. Aber erstmal zum Terrarium.
Man braucht eigentlich nur ein Gefäß, das man gut verschließen kann. Das kann eine leere Glühbirne sein, eine kleine Flasche, ein kleines hübsches Glas. Hauptsache etwas Dekoratives.
Weiterhin benötigt man ein paar kleine Steinchen, etwas Sand, Walderde und Waldmoos sowie ein paar kleine Dekorationsstücke. Schon kann’s losgehen und wie das genau funktioniert, zeigt Euch das folgende Video.
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Das ist auch eine sehr hübsche Geschenkidee. Für originelle Geschenke und/oder Dekorationen muß man nicht viel Geld ausgeben und wie hier im Falle des Videos kostet sowas gar nichts. Natürlich kann man das auch größer bauen, aber so in Miniaturform finde ich es persönlich attraktiver.
Das Zusammensuchen der Materialien kann man zudem noch mit einem Waldspaziergang verbinden. Bewegung an frischer Waldluft ist gesund und Basteln fördert gerade auch bei Kindern die Kreativität und das Denkvermögen. Es bedarf keiner Computerspiele und Handy-Apps, um sich zu beschäftigen. Mutter Natur stellt uns nahezu alles kostenlos zur Verfügung. Ähnliche Sachen stellte auch der von mir sehr geschätzte und leider dieses Jahr verstorbene Peter Lustig bei “Löwenzahn” immer vor. Eine Sendung, die ich als Kind nie verpasste.
Wer jetzt sagt, daß bei ihm in der Nähe kein Wald ist, kann die Materialien auch in Stadtparks finden. Einen Esslöffel Sand kann man auch auf dem Kinderspielplatz mitnehmen und kleine Steinchen liegen als Rollsplit auch fast überall herum. Einfach nur mal Augen aufmachen und sich in der Umgebung umschauen und nicht ständig auf das selten dämliche und vollkommen unnütze Smartphone starren. Die aufmerksamen Leser meiner zwischen Genie und Wahnsinn angesiedelten Internetzkolumne wissen, daß ich ein Feind von Smartphones bin und diese Dinger wie die Pest hasse, weil sie die Menschen ablenken und verblöden.
Übrigens, die deutsche Sprache hat sich der Youtuber im Eigenstudium selbst beigebracht. Wer von Euch ist in der Lage – sofern er in der DDR zur Schule ging – noch Russisch zu sprechen bzw. sich selbst beizubringen?
Ich! Russisch ist eine schöne Sprache – und so niedlich! Bulgarisch, Polnisch oder Tschechisch sind so geradeheraus (na gut, Polnisch ist unheimlich zischelnd und dadurch auch interessant), aber Russisch ist so schön geschwungen…
So ein Miniterrarium hatte ich auch mal, als Kind, in einer Bienenfütterflasche. Mit Moos, “Bonsai”-Pflänzchen und einem Minikaktus.
Ich kann auch noch russisch.
Das ist ja Spitze – Das Wunder des Lebens. Und noch dazu dieser sympathische Akzent. WELTKLASSE !!!
Ja es wird Zeit, mal wieder in den Wald zu gehen.
Spitze! – Dafür liebe ich das Internet.