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M'era Luna

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Schattenreich

Raus aus dem Alltag und rein in eine Welt mit einer Musikmischung aus Dark Wave und Gothic Rock. Zum Start auf die Grafik klicken.

Hinweis

Eine Meinungsäußerung wird nicht schon wegen ihrer herabsetzenden Wirkung für Dritte zur Schmähung. Auch eine überzogene und selbst eine ausfällige Kritik macht für sich genommen eine Äußerung noch nicht zur Schmähung. Eine herabsetzende Äußerung nimmt vielmehr erst dann den Charakter der Schmähung an, wenn in ihr nicht mehr die Auseinandersetzung in der Sache, sondern die Diffamierung der Person im Vordergrund steht (BVerfGE NJW 1991, 95–97 = BVerfGE 82, 272–285)

Artikel 2 GG

(1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.

(2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich.

930 von 1000 sagen

Jobcenter-Mitarbeiter bei Fehlern und Verstößen persönlich haften lassen!

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Damit haben wir nicht gerechnet

Wir leben in der europäischen gemäßigten Klimazone mit vier Jahreszeiten. Ist das richtig? Oder habe ich in der Schule (DDR) in Geografie da etwas falsches gelernt?

Im Frühjahr regnet es viel, im Sommer ist es warm bis heiß, im Herbst wird es kühl bis kalt und im Winter schneit es. Das ist so der Ablauf eines normalen Jahres. Manchmal mit unterschiedlichen Wetterströmungen, aber dennoch tritt alles immer zu seiner Jahreszeit ein.

Nun ist der Winter doch noch endlich gekommen und normalerweise weiß man das auch, daß spätestens ab Mitte Januar es knackig kalt und eisglatt wird.

Man hat also als Stadt, Kommune, Staat – wie auch immer sich die Konstrukte dieses Fucklandes nennen, genügend Zeit, um sich auf den Winter vorzubereiten.

Nun hats wieder paar alte Leute hingeklatscht und die Krankenwagen fahren am Stück hier. Aber daß die Stadt mal streut und beräumt, davon ist nichts zu sehen. Mich hat es heute auch wieder mal auf den Arsch gesetzt und weil ich  mir das nicht mehr gefallen lasse, bin ich ins Ordungsamt dieser Stadt und habe mich beschwert. Wißt Ihr was ich zur Antwort bekommen habe?

“Mit diesem schnellen Wintereinbruch mit Kälte und Glatteis haben wir nicht gerechnet.” – Tolle Antwort! Ob die Ämter und alle anderen Bürokraten überhaupt wissen, daß abends mit zunehmender Dunkelheit zu rechnen ist?

Ich meine, es ist doch vollkommen klar, daß ab November der Winter in der Tür steht und man sich darauf vorbereitet. Aber weil man leider Gottes mal paar laue Winter erlebte, spekuliert man drauf, daß es immer so weitergeht und man sich nicht weiter vorbereiten braucht. “Es wird schon gutgehen!” – Das ist die Maxime. Aber ‘n alten Arsch is! Ich besitze 12 lange Unterhosen (mögen “unerotisch” sein, mir aber egal, weil ich die beim Ficken sowieso ausziehe), dicke Socken, Winterschuhe, Mütze, Schal, Mantel, Winterjacke etc. pp. Ich bin grundsätzlich auf JEDE Jahreszeit vorbereitet.

Stellt Euch mal vor, die Leute in Finnland, Schweden, Norwegen, Kanada, Island, Sibirien etc. würden den Winter so auf die leichte Schulter nehmen wie wir hier. Wißt Ihr was da los wäre? Und da ist unser Winter hier Pillepalle dagegen!

Gottverdammte Scheiße nochmal! Es muß doch in diesem elenden Fuckstaat mal möglich sein, weiter als nur bis übermorgen zu denken! Was ist das eigentlich für eine Politik (auch gesellschaftlich), die hier allerorts betrieben wird? So völlig konfus waren ja nicht einmal die Muppets. Wir haben hier eine Gesellschaft voller Egoisten, Blödmänner und weltfremder Tagträumer, die sich aber allen Ernstes noch für normal halten!

Was also hat der immer als “Hartz-IV-schmarotzende Schnakenhascher” gemacht? Ich habe meinen Einkaufstroley geschnappt, den Sack abgezogen und bin mit blankem Gestell zum Baumarkt getippelt und habe ZWEI Sack á 10 Kilo Streugut quer drüber geschnallt (das Gestell brach fast zusammen) und habe von MEINEM kärglichen Hartz-IV-Geld auf ÖFFENTLICHEN Wegen soweit gestreut wie es die Säcke zuließen. Ich fragte mich dabei, ob es die selbsternannten “Leistungsträger” auch so machen würden. Laut berechneten Regelsatz sind das zwei Tage Essen für mich, die ich opferte, damit nicht noch mehr alte Leute auf den vereisten Gehwegen stürzen. Ich mache das gerne, aber ich will verdammt nochmal auch mal etwas Anerkennung (nicht in materieller Form) dafür! Für unseren Hof – trotz bezahlten Hausmeisterdienst – hatte ich natürlich nichts mehr zum Streuen. War mir aber auch egal! Das Katzenklo von 2 Katzen musste eh mit neuem Streu bestückt werden. Lieber verstinkertes Katzenstreu (biologisch abbau – und kompostierbar) im Hof, als sich die Gräten zu brechen!

Fotos vom Streuen sind gemacht, Quittung ist auch aufbewahrt. Das werde ich dem Ordnugsamt dieser Stadt zusammen mit meinem Aufwand in Rechnung stellen. Basta!

6 Antworten auf Damit haben wir nicht gerechnet

  • Lemming sagt:

    Respekt, dass Du das gemacht hast!!!!

    Geniale Idee…..aber stimmt schon, traurig wie weit es in diesem Land gekommen is :-(

    Nächstes Mal nimmst das ganze Streugut und schmeisst es in die verantwortliche Behörde und nich auf die Strasse ;)

    Wärmende Grüsse

    • Schnakenhascher sagt:

      Bei meinem Ruf bei Ämtern wäre das etwas heikel. Man sieht mich dort nicht gerne.

      Das ganze Dilemma kommt doch nur daher, weil man nirgends mehr Lagerwirtschaft betreibt und auf dieses unsäglich blöde “Just in time” setzt. Als wenn alles immer und zu jeder Zeit unbegrenzt verfügbar wäre. Wenn aber alles vereist ist, wie soll dann bitteschön das Streugut rangekarrt werden können? Da wäre es doch sinnvoller, wenn man im Sommer schon mal Depots anlegen würde. Ich kann mich noch gut daran erinnern, daß in der DDR in jeder Straße Streugutcontainer standen. Da konnte jeder Bürger fix mal selbst streuen, ohne dafür in die eigene Tasche greifen zu müssen. Aber das kostet dem Staat ja Geld und das ist mehr wert als ein Menschenleben. Wenn sich jemand den Hals bricht, dann gibts einen Rentner, zukünftigen, Erwerbslosen, evtl. künftigen Erwerbslosen etc. weniger. So und nicht anders wird im Kapitalismus gerechnet. Vorratswirtschaft, Lagerwirtshaft ist das A und O! Wenn man das wieder verstärkt einführen würde, müssten wir uns nicht über CO2-Werte unterhalten. Die Straßen wären beruhigter, LKW-Fahrer nicht übermüdet am Steuer, weniger Schadstoffbelastung usw. Stattdessen aber alles auf den letzten Drücker kurz vor Schluss. Diese Verhaltensweise ist zum Kotzen und mittlerweile sogar auf viele Privathaushalte abgefärbt. Da ist auch nichts vorrätig. Wozu manche einen Kühlschrank haben, ist mir ein Rätsel. Ich prognostiziere, daß bei einer mittleren Katastrophe (leichtes Erdbeben, etwas Überschwemmung, 5 Tage Stromausfall) 70% dieser “Gesellschaft” vor die Hunde geht, weil man auf nichts aber auch auf GAR nichts vorbereitet ist.

      Kommt noch hinzu, daß unser Winterräumdienst aus dem tiefen Erzgebirge kommt und wenn es hier bei uns gefriert und schneit, dann im Erzgebirge erst recht und bis der von da oben hier bei uns unten ist, sind zig Unfälle passiert. Verantwortlich für die ganze Scheiße ist hier das Dezernat für Ordnung, Verkehr und Verbraucherschutz. Jetzt geleitet vom ehemaligen Jobcenterchef, ein gelernter Jurist mit Richtererlaubnis, ein Wessi! Solche Leute sitzen in verantwortungsvollen Positionen und wollen dann allen Ernstes anderen vorschreiben, wie sie zu leben haben. Wir hatten auch mal die einzige Straßenbahn in ganz Sachsen, die in der Lage war, die Gleise vom Eis zu befreien. Die wurde von der Stadt nach Thüringen VERSCHENKT! Es ist zum Kotzen! Am allerbesten wäre es, wenn die Bürger alle “Eliten”, Bosse, Beamte und Regierung zum Teufel jagen und das Zepter selbst in die Hand nehmen. Kein Mensch braucht solche Arschlöcher. Mir sagte heute jemand, daß ich wegen meiner Streuaktion Ärger bzw. Anzeige bekommen könnte. “Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr” nennt sich das. Als es noch Ofenheizung gab, haben die alten Leute die Asche aus dem Aschkasten auf die Straße geklatscht, damit niemand ausrutscht. Das ist heute verboten! Wer dabei erwischt wird, zahlt Strafe wegen “Umweltverschmutzung” und VW darf Jahre lang Abgaswerte fälschen. 40 Euro zahle ich im Jahr Hausmeisterkosten und muß selber im Hof streuen und die Mülltonnen rausfahren! Ab und zu auch noch das Hausfenster putzen und im Treppenhaus wischen! Und wenn eine Glühbirne im Haus kaputt geht, kann ich die auch noch selbst bezahlen und reinschrauben. Zustände sind das in diesem land hier, daß man sich schon vorkommt wie ein Untertan, wie ein Systemtrottel.

  • Locus sagt:

    Merkwürdig…Was ist das für ein Loch, wo du Wohnst. In meinem Loch haben die es begriffen, nachdem auch dort der Winter 2010 “unerwartet” in der Türe stand

    • Schnakenhascher sagt:

      Eine ganz normale mittlere Großstadt in Sachsen geprägt vom Bergbau, Automobilindustrie (Horch), Kunst. Vor langer Zeit ein Ballungsgebiet für Maschinenbau jeglicher Art, Kokerei usw. Eine Arbeiterstadt ähnlich wie es sie im Ruhrpott auch gibt. Wenn Du mein Haus meinst, das ist auch wieder eines, das unter Zwangsverwaltung steht, einem Wessi gehört, der im Knast sitzt und dessen Anwalt irgendwo im Saarland der “Eigentümer” ist, der das hier von einer Vermietgesellschaft zwangsverwalten lässt und für jede Art von Reparaturen udgl. gefragt werden muß. Sagt er “Nein”, dann wird eben nichts gemacht. Vorteile: Man hat hier seine Ruhe, billige Miete, man lebt absolut anonym, 2 Bordelle in der Nähe, an jedem Ersten des Monats locker 10 Euro Pfandgeld, weil sich der Pöbel die Birne zusäuft, 4 Einkaufsmöglichkeiten zu Fuß erreichbar, Anbindung ans Öffi keine 5 Minuten zu Fuß alle Ämter zu Fuß erreichbar. Für mich als unmotorisierten Autohasser extrem wichtig. Wohnung muß bei mir grundsätzlich strategisch liegen. Nachteile: Junkies, Säufer, Penner, Tagträumer, Idioten, abgebrochene Hauptschüler, handwerklich Unbegabte, hirnlose Kleinkriminelle, Ignoranten und Egoisten. Hier kann Dir keiner 5 Euro wechseln. Wegziehen? – Kommt nicht in Frage! Ich räume nicht das Feld vor den Idioten und bisher hab ich mir jedes Arschloch erzogen. Wohlmöglich finde ich mich dann in einer Gegend wieder, wo Hipster leben, die vegan fressen, Boinade saufen und glauben, damit die Welt retten zu können. Egal wo ich bisher auch gelebt habe, überall sah ich zu 98,9% nur Idioten mit dem IQ eines Haufen Scheiße. Von daher macht es für mich keinen Unterschied, ob ich in einer “angesehenen feinen” Gegend lebe oder in einem Kiez. Meine Sichtweise auf 98,9% dieser Bevölkerung ändert das nicht.

  • Andi67 sagt:

    Ist doch jedes Jahr dasselbe und nur noch lächerlich. Zu DDR Zeiten wurde vorgedacht, da wurden dann VOR dem Winter (Jahreszeiten wurden noch beachtet), Container aufgestellt, die mit Sand gefüllt wurden. Kam der Winter (folgt nach dem Herbst, das wusste man damals noch), konnte umgehend gestreut werden. Ganz einfach. Geht aber im Kapitalismus nicht, weil das keinen Profit bringt, vorher etwas hinzustellen. Allerdings bringen die gestürzten Menschen den Krankenkassen Profit, was wieder im sinne von “marktwirtschaftlich” denken (Kapitalismus) ist.

    • Schnakenhascher sagt:

      Soviel ich weiß, standen die Streugutcontainer das ganze Jahr über da und wurden dann im Sommer überprüft und befüllt. So konnte jeder selbst mal schnell was streuen. Es ist doch eine Schande, daß eine Stadt es nicht schafft, ihre öffentlichen Wege zu bestreuen. Aber der Hausbesitzer, der mal vergißt zu streuen, wird umgehend verklagt, wenn jemand stürzt. Stürzt man aber auf öffentlichen Wegen, die der Stadt gehören und bricht sich was, kann man lange auf Entschädigung warten.

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