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Hinweis

Eine Meinungsäußerung wird nicht schon wegen ihrer herabsetzenden Wirkung für Dritte zur Schmähung. Auch eine überzogene und selbst eine ausfällige Kritik macht für sich genommen eine Äußerung noch nicht zur Schmähung. Eine herabsetzende Äußerung nimmt vielmehr erst dann den Charakter der Schmähung an, wenn in ihr nicht mehr die Auseinandersetzung in der Sache, sondern die Diffamierung der Person im Vordergrund steht (BVerfGE NJW 1991, 95–97 = BVerfGE 82, 272–285)

Artikel 2 GG

(1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.

(2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich.

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Das letzte Event in diesem Sommer

Fünf Kilometer südlich von Borna und dreißig Kilometer von Leipzig entfernt liegt die Gemeinde Deutzen. Kaum jemand, der als Fremder den Ort durchfährt, vermutet hier ein Gelände, welches in der Region einmalig ist: den Kulturpark, ein acht Hektar großes Areal am Ortsrand von Deutzen. Im schönen Neuseenland gelegen wird der Park von der Bornaer “Adria” und der Pleiße begrenzt. 2005 fand dort die erste Nocturnal Culture Night mit 300 Besuchern statt.

Heute ist es ein Festival mit ca. 10.000 Besuchern und einem Campingplatz für ca. 500 – 700  Zelte. Man muß nicht mal unbedingt ein eigenes Zelt mitbringen, da die Veranstalter große bereits aufgebaute Zelte mit Holzboden für 85 Euro pro Zelt anbieten. Eine klasse Idee, die ich so noch nicht kannte. Vor allem, weil der Preis nur auf das Zelt bezogen war. Ob man da alleine oder zu sechst übernachtet, spielt keine Rolle. Es versteht sich von selbst, daß wir darauf zurückgriffen. Wenn schon Festival, dann auch mit einem gewissen “Luxus”.

Der Kulturpark Deutzen ist als Ersatz für den durch den Braunkohlentagebau zerstörten Schloßpark von Alt-Deutzen entstanden. Der alte Volks- und Kulturpark war mit seinem Festzelt seit den dreißiger Jahren ein kultureller Mittelpunkt der Gemeinde Deutzen.

Nach dem Krieg wurde aus Abbruchmaterial eine große Freilichtbühne errichtet. Doch Mitte der sechziger Jahre mußte der Volksplatz dem Tagebau weichen. In vielen Stunden freiwilliger Arbeit wurden im neuen Kulturpark das Sportlerheim, die Freilichtbühne sowie die Sport- und Parkanlagen von Deutzener Bürgern aufgebaut. 1967 wurde der Kulturpark Deutzen seiner Bestimmung als Freizeit- und Erholungseinrichtung der Bevölkerung übergeben.

Bis Ende der achtziger Jahre fanden hier Volksfeste und Feiertage statt, auf der großen Bühne wurde Freilichtkino gespielt und die Sportgaststätte hielt ihre Türen offen für jedermann.

Der “Kulturpark Deutzen” steht als Oberbegriff für viele, miteinander vernetzte Deutzen alt 2Einzelprojekte, welche von dem Vereinen Pro Regio e.V. initiiert und getragen werden. Die Schwerpunkte liegen hierbei in der ökologischen Bewirtschaftung und Gestaltung des Terrains unter besonderer Beachtung einer innovativen Verbindung von Natur und Kultur und dem Ausbau des Kulturparks zu einem Soziokulturellen Zentrum mit überregionaler Ausstrahlung. Diese Aufgabenstellung versteht sich als Fortsetzung der Geschichte einer traditionsreichen Einrichtung.

Nach der Wende verfiel das Terrain zusehends. Der Sportverein “Blau-Weiß Deutzen e.V.” nutzte weiterhin die Kellerräume in der ehemaligen Gaststätte und auf der Freifläche fanden im Sommer einige Veranstaltungen statt. Die restlichen Anlagen und Gebäude blieben mehrere Jahre ungenutzt. Im Sommer 1995 sprach der Vorstand des Vereines Pro Regio e.V. beim Bürgermeister der Gemeinde vor, um ihm seine Visionen einer zukünftigen nachhaltigen Nutzung des Kulturparks vorzustellen. Der Deutzener Gemeinderat entschied sich für eine langfristige Verpachtung des Geländes und des Sportlerheimes an den Verein ab dem 01.01.1996. Ein Jahr lang wurde intensiv konzeptionell und organisatorisch gearbeitet, um das Projekt der Öffentlichkeit bekannt zu machen und erste Schritte der Werterhaltung und Gestaltung zu gehen.

Erste Erfolge waren nach einem halben Jahr zu verzeichnen – eine private Stiftung bewilligte den Antrag auf investive Maßnahmen für das ehemalige Sportlerheim. Es konnten neue Fenster, Sanitäranlagen und Elektrik eingebaut werden.

Im April 1997 wurde das ehemalige Sportlerheim als Veranstaltungshaus sowie Bildungs- und Begegnungsstätte neu eröffnet. Seitdem finden hier regelmäßig Veranstaltungen für verschiedene Generationen und Zielgruppen statt. Als Beispiele seien die Jahreszeitenfeste, Kabarett- und Musikaufführungen genannt. In den letzten beiden Jahren wurden außerdem die Projektangebote für Gruppen und Schulklassen im kreativen Bereich weiterentwickelt. Diese erfahren eine gute Resonanz im Einzugsgebiet zwischen Leipzig und Altenburg. In den Ferien finden Ferienfreizeiten und Sommer-Kreativitäts-Camps für Kinder aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen statt.
In der Gestaltung des Parkgeländes ist man in den letzten Jahren gut vorangekommen. Es entstanden ein ökologischer Mustergarten, ein Wander- und Fitneßpfad sowie Elemente naturnaher Landschaftsgestaltung wie Hecken, Stamm- und Trockenmauern sowie ein Feuchtbiotop. Seit einiger Zeit hat sich im Kulturpark Deutzen die Weide als ein bestimmendes Element der Landschaftsgestaltung etabliert. So entstanden nicht nur Zäune, sondern auch Beeteinfassungen, Tunnel, Tore und Iglus aus Weiden. Ganz im Sinne der Verbindung zwischen Kunst und Natur, welche das Leitmotiv der Arbeit im Kulturpark Deutzen ist, finden seit 1999 regelmäßig Weiden-Kunst-Symposien statt. Hierbei wird mit führenden Künstlern und Experten auf dem Gebiet des Bauens mit lebenden Materialien gearbeitet.

Seit Anfang des Jahres 2000 konnten im Kulturpark dringend anstehende investive Arbeiten durchgeführt werden. So wurde eine neue Spiellandschaft und ein neuer Parkplatz gebaut, die Beleuchtung und die Sanitäranlagen wurden erneuert. Ein neuer Arbeitsinhalt ist die Errichtung eines Internationalen Kultur- und Jugendcampes zwischen dem derzeitigen Gelände des Kulturparks und dem Speicherbecken Borna “Adria”. Dieser Zeltplatz soll nach Fertigstellung 500 Plätze bieten, durch seine Gestaltung und verschiedenste kulturelle Angebote eine besondere Atmosphäre und Ausstrahlung bekommen und sowohl für die regionale Bevölkerung als auch für internationale Gäste nutzbar sein. Frühjahr 2002 wird am Ufer der “Adria” ein erster Strandbereich gestaltet.

Ja und da haben wir uns am Wochenende herumgetrieben. Ein sehr schönes Festival mit Bademöglichkeit, wenn auch etwas zu kalt zum Baden. Eine echt einzigartige Location, die ich zum ersten Mal erlebte und von allen Besuchern sehr geschätzt und nicht versaut wird. Für uns war dies das letzte Festival in diesem Jahr. Doch die Termine für nächstes Jahr stehen schon wieder fest. Die Nocturnal Culture Night steht auf jeden Fall mit auf dem persönlichen Programm.

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