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Artikel 2 GG

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Router-Kühlung für die Fritzbox

So toll die Fritzbox von AVM auch ist, aber irgendwie scheint es der Hersteller nicht auf die Reihe zu bekommen, eine Fritzbox mit aktiver Kühlung herzustellen. Denn im Dauerbetrieb und bei hoher Internetauslastung vor allem via W-Lan wird die Fritzbox richtig heiß. Das kann bis zu 60°C außen gemessen betragen!

Die Folge ist dann, daß sie sich meist von selbst abschaltet und wieder neu startet. In den meisten Fällen starte sie nicht einmal neu, sondern unterbricht einfach die Internetverbindung, während die Telefonie noch funktioniert. Sie unterbindet dann einfach den Datenfluss und man muß sie vom Strom nehmen und wieder anschließen.

Das ist natürlich nicht der Weisheit letzter Schluß und irgendwann ist die Fritzbox dennoch im Arsch, was nach meiner Ansicht vom Hersteller auch absolut gewollt ist. Schließlich soll man ja neukaufen. Aber mit der richtigen Kühlung, die man sich aus ganz einfachen Dingen selbst basteln kann, ist es möglich, die Lebensdauer der Fritzbox zu erhöhen und letztendlich auch ihre Leistung und Reichweite.

Das Problem hat nämlich derzeit eine Bekannte von mir, deren Box nach Messung mit einem herkömmlichen Digitalthermometer sagenhafte 56°C (!!!) an der Unterseite aufwies und steht damit nicht alleine. Das entspricht in etwa dem heißen Wasser, das aus der Wasserleitung kommt. Laut Hersteller soll man die Fritzbox an die Wand montieren, aber das ist absoluter Unsinn und sieht zudem auch noch scheiße aus und wirkliche Abkühlung kommt damit auch nicht zu Stande. Vor allem nicht bei Trockenbauwänden. Oder man soll ein Firmware-Update machen, was ich mir aber auch unsinnig vorstelle. Wie soll denn eine Software die Überhitzung der Hardware verhindern? Kommen über die Leitung dann kleine Negerlein mit Palmenwedel in die Box?

Ich persönlich habe meine Fritzbox nun auf einer kleinen Marmorplatte liegen  die ich mal von einem im Sperrmüll gefundenen Pokal abmontierte und sie daher “passiv” gekühlt wird. Vorher hatte ich eine andere Konstruktion, die aber nicht gerade formschön war. Die Marmorplatte kommt über Nacht immer mal ins Tiefkühlfach, was aber nicht unbedingt notwendig ist. Auf Marmor wird übrigens auch Blätterteig getourt wenn man ihn richtig machen will, weil dieser eine kalte Arbeitsfläche bevorzugt. Dasselbe gilt auch für die Verarbeitung von Mürbeteig. Aber das nur mal so am Rande.

Da aber nicht jeder Marmor zu Hause hat und dem Mädel mit ihrer überhitzten Fritzbox dennoch geholfen werden mußte, habe ich mich mal hingesetzt und mir eine aktive Kühlung überlegt. Zumal die Kleine auch ‘ne richtig hübsche Maus ist, der man nichts ausschlagen kann.

Ich hatte noch einen CPU-Kühler, der sich hervorragend als aktive Kühlung eignet. CPU-Kühler kann man kaufen, aber es lohnt sich immer ein Gang über Trödelmärkte und zum Wertstoffhof. Da liegen kaputte PC’s “en masse” herum. Betrieben wird der Lüfter mit einer Spannung von 12 Volt. Es reichen aber auch bereits 5 Volt, die manche Fritzboxen am USB-Anschluss mitliefern. Ich entschied mich aber dennoch für 12 Volt, weil ich zur Stromversorgung noch ein 12-Volt-Netzteil übrig hatte und die ohnehin überlastete Fritzbox nicht noch zusätzlich stressen wollte. Es geht auch ein Netzteil mit 7 Volt oder 9 Volt.

Wie ich den Kühler nun im Speziellen gebastelt habe, erklären die nachfolgenden Bilder. Ich denke, ich muß da nichts extra dazu schreiben. Der Kühler hat übrigens zusätzlich noch blaue LED’s, was aber nicht beabsichtigt war.

Dann wird die Fritzbox nur noch mittig auf den Lüfter platziert und dieser mit Hilfe eines 12 Volt Netzteiles in Betrieb genommen.

Vielleicht baue ich noch einen richtig styligen Kühler. Doch auf die Schnelle leistet dieses kleine Ding richtig gute Arbeit und die Betriebstemperatur konnte laut erster Messung auf 30°C gesenkt werden, was in etwa Handwärme entspricht. Nach ca. 20 Minuten mit dem Lüfter waren es es sogar nur 21 °C!  Nun sagt Ihr nix mehr, Ihr verblödeten Halbaffen mit dem IQ eines Regenwurms!Ihr macht Euch kein Bild davon, was so ein kleines Ding ausmacht. Es ist nur eine winzige Kleinigkeit, auf die beim Bau der Box BEWUSST verzichtet wird, damit die irgendwann durchschmort und man zum Neukauf gezwungen ist.

Von daher ist es auch gar nicht so unverständlich, wieso AVM es einfach nicht schafft, einen Kühler in der Box zu verbauen. Der Kapitalist will ja, daß man wieder Neues kauft. Dennoch schafft man es aber, Grafikkarten aktiv zu kühlen. Doch Fritzbox aufschrauben und dafür extra einer Grafikkarte den aktiven Kühler “zu klauen” war es mir nicht wert. Soweit geht meine Hilfsbereitschaft nun auch wieder nicht. Schon gar nicht, wenn es nicht meine Fritzbox ist. Ich mache nichts kaputt, was mir nicht gehört ! Deswegen suche ich bei fremden Problemen auch immer nur nach einfachen Lösungen, die niemandem wehtun. Allerdings habe ich schon wieder Ideen im Kopf und mal sehen, wie ich sie umsetze.

Andere Bastler haben es etwas stylischer gelöst wie man HIER sehen kann. Oder man baut das Innenleben in ein anderes Gehäuse, was HIER jemand gemacht hat. Fakt jedoch ist, daß man dieser absolut gewollten Obsoleszenz selbst mit den einfachsten Mitteln entgegenwirken kann. Neukauf findet erst dann statt, wenn absolut gar nichts mehr geht. Bis dahin wird gefriemelt und gebastelt was die Möglichkeiten hergeben. Leider hat der Deutsche es verlernt, Produkte mit Lebensdauer zu fabrizieren und ebenso hat er es verlernt, zu basteln. Vor allem die Wessis!

Hier mal noch der Screenshot vom Energiemonitor:

Wie man gut erkennt, ist die Aktivität des Hauptprozessors erhöht worden. Die Wlan-Sendeleistung ist auf volle Pulle 100%, die vorher bei nur ca. 80% lag und DSL fährt auch mit 100%. Das war ohne Lüfter auch nur bei 90%, obwohl die volle zugesagte Bandbreite anliegt. Was doch so bissl Luft ausmacht!

Obwohl der Gesamtenergieverbrauch der Fritzbox bei nur 51% liegt  – und das bei gleichzeitigem Betrieb von LAN und WLAN – geht es bei der Modifikation der Fritzbox NICHT vorrangig darum, Energie zu sparen, sondern die Effizienz der Fritzbox zu erhöhen. Das ist wie beim PC. Wer die Kiste immer nur im Sparmodus betreibt, wird nicht lange Freude daran haben, wenn er zusätzliche Hardware verbaut und/oder anspruchsvolle Software ausführt. Die Kisten MÜSSEN effizient ausgelastet werden. Ein Auto fährt man ja auch nicht nur im ersten Gang. In Sachen Fritzbox macht mir so schnell niemand was vor. Ich lebe in dieser Box.

Wie dem auch sei, die Fritzbox ist auch ein Computer mit einem typischen Hauptprozessor, der AKTIV gekühlt werden sollte und auch MUSS. Ein CPU besteht auch aus Halbleitern, die einer Kühlung bedürfen (Physikunterricht DDR 7. Klasse). Also! Wenn Ihr noch einen Lüfter herumliegen habt, spendiert damit Eurem Router zusätzliche Kühlung und wartet nicht, bis Euch der CPU durchknallt und Ihr erst durch Schaden klug werden müßt. Ihr könnt Euch mit so simplen Basteleien sehr viel Geld erhalten. Ein Gerät ist nie hoffnungslos kaputt. Es hat immer nur einen vorübergehenden Defekt. In diesem Sinne zitiere ich mal Hannes Malecki (“Honey” von Welle:Erdball): “Leute, setzt Euch mit Technik auseinander! Ihr geht sonst im kommenden Wahnsinn unter!”

2 Antworten auf Router-Kühlung für die Fritzbox

  • Karla von Mildenstein sagt:

    Vielen lieben ♥lichen Dank für den Bau. Habe noch mal intern in Box geguckt. Sendeleistung ist jetzt bei 100% und Energieverbrauch bei 37%! Der kleine Lüfter hat richtig viel gebracht. Danke, danke, danke! ♥♥♥

    • Schnakenhascher sagt:

      Freut mich sehr, daß alles nach bester Zufriedenheit wieder funktioniert. Wenn was ist, einfach wieder melden und irgendwo rausgebasteltes NICHT wegwerfen. Es findet sich immer eine Weiterverwendung.

      Ich hoffe der “Style” sagt Dir etwas zu. Immerhin leuchtet der Kühler blau. ;-)

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